Frontansicht des Jaguar XJ220

Jaguar XJ220 – das gescheiterte Guerilla-Projekt

1988 stellte Jaguar auf der British International Motor Show in Birmingham die Konzeptstudie eines Supersportwagens aus. Der Jaguar XJ220 folgte dem von Ferrari 288 GTO, Ferrari F40 oder Porsche 959 gesetzten Trend. Das Echo von Interessenten und Presse war überwältigend. Jaguar entschied sich zur Entwicklung eines Serienmodells. Doch als dies nach vier Jahren fertig war, fiel es bei den Kunden durch.

Ayrton Senna, Alain Prost und Thierry Boutsen 1988 nach dem GP von Kanada

1. Mai 1994 – Ayrton Senna verunglückt in Imola

Ayrton Senna war mindestens der beste Rennfahrer seiner Zeit. Sennas tödlicher Unfall am 1. Mai 1994 schockte die Welt. Auch nach Jahrzehnten können nicht nur Fans die Frage, wo sie waren, als sie vom Tod des Brasilianers hörten, ohne Zögern beantworten. Das gibt es sonst wohl nur bei der Mondlandung oder beim Fall der Berliner Mauer.

Alfa Romeo 890T 1.5 V8t im Alfa Romeo 184T

Alfa Romeo in der Formel 1: Euroracing und der Turbo V8

Im Winter 1982/83 registrieren die Verantwortlichen von Alfa Romeo, dass das Werksteam in der Formel 1 den eigenen Ansprüchen konsequent hinterher fährt. Das kostet viel Geld und beschädigt den Ruf. Daher stellt sich Alfa Romeo in der Königsklasse neu auf. Die Werkeinsätze übernimmt ab sofort das zuvor in der Formel 3 erfolgreiche Team von Gianpaolo Pavanello.

Niki Lauda gewinnt im Brabham BT49 Alfa Romeo in Imola

Alfa Romeo in der Formel 1 – Comeback bei Brabham

Als der Sportwagen Alfa Romeo Tipo 33TT12 die 1975 Markenweltmeisterschaft gewann, sieht sich der Autobauer aus Mailand für ein Comeback in der Formel 1 gerüstet. Man ist sich sicher, dass das drei Liter große Aggregat auch in der Königsklasse eine gute Figur macht. Brabham bekommt den Zuschlag und darf seine Rennwagen mit den Triebwerken aus Mailand ausrüsten. Doch der V12 verfügt über einen Zylinderwinkel von 180 Grad. Das ist bald nicht mehr gefragt.

Andrea de Adamich im March 711 Alfa-Romeo

Alfa Romeo in der Formel 1 – Privatfahrer und Versuche mit Cooper, McLaren und March

Nach dem Alfa Romeo in den Anfangstagen die Automobil-Weltmeisterschaft dominierte verließ der Autobauer die Königsklasse Ende 1951 überraschend. Das brachte fast die Weltmeisterschaft ins Wanken. Erst zehn Jahre später holten Privatfahrer das „Quadrifoglio Verde“ in die Formel 1 zurück. Davon inspiriert dachte auch das Werk wieder über ein Formel 1-Engagement nach. Doch ein Comeback mit Cooper zerschlug sich. Bei Einsätzen mit McLaren war Alfa Romeo nicht konkurrenzfähig. Und auch bei March sah es nur etwas besser aus.

Fangio mit dem Alfa Romeo 158

Alfa Romeo in der Formel 1 – 1950/51 dominierten die Alfa Romeo Tipo 158 „Alfetta“

Das erste Rennen der Automobil-Weltmeisterschaft gewann 1950 ein Alfa Romeo. Damit knüpfte der italienische Autobauer nahtlos an seine Sporterfolge der Vorkriegszeit an. Bis Ende 2023 standen – mit Unterbrechungen – immer wieder Rennwagen von Alfa Romeo in der Formel 1 am Start. Wir blicken in sechs Teilen auf die umfangreiche Geschichte von Alfa Romeo in der Formel 1 zurück. Im ersten Teil geht es um die Jahre 1950 und 1951 als Alfa Romeo die Formel 1 fast nach Belieben dominierte.