Die Formel 1 im Kinderzimmer – Hot Wheels bringt das ganze Starterfeld der F1-WM
Formel-1-Fans können bald das ganze Starterfeld in der Hand halten: Hot Wheels bringt alle zehn Teams und zwanzig Fahrer als Miniaturen. Für Kinder ein Spielzeug, für viele Erwachsene pure Nostalgie.
Als Kind hatte ich ein Matchbox-Auto, das ein Formel-Rennwagen sein sollte. Gelb, mit dicken Reifen, Zwölfzylindermotor und einem riesigen Heckflügel. Der Typ war nicht genau zu identifizieren. Heute würde ich sagen, dass es eine Mischung aus einem Formel-5000-Boliden und einem frühen Surtees-Rennwagen der Königsklasse war. Ich habe das Spielzeugauto wie ein Heiligtum behandelt. Es durfte nur auf glatten Böden fahren, niemals im Sandkasten. Und obwohl der Lack längst stumpf und eine Achse krumm ist, steht es noch heute in meinem Arbeitszimmer im Regal.
Hot Wheels bringt alle zehn Teams
Mein Spielzeugauto überstand inzwischen sieben Umzüge. Von einem ganzen Feld realistisch nachgebildeter Formel-1-Autos konnte ich damals allerdings nur träumen. Heute ist dieser Traum Realität – zumindest im Maßstab 1:64. Denn Mattel erweitert seine Formel-1-Kollektion unter dem Label Hot Wheels. Ab Dezember 2025 kommen die Miniaturen aller zehn Teams und zwanzig Fahrer der Saison 2025 in den Handel – inklusive Ferrari SF-25 und Aston Martin AMR25, die bisher nicht erhältlich waren.
Damit können Sammler und Kinder erstmals ein komplettes Grid mit offiziellen Team-Lackierungen aufbauen. Die detailgetreuen Miniaturen zeigen laut Hersteller die offiziellen Designs der 2025er-Fahrzeuge. Sie erscheinen in verschiedenen Varianten: als taschengeldfreundliches Standardmodell sowie als Premium-Editionen mit Metallchassis und Präsentationssockel. Die Autos gibt es in Fünfer-, Zweier- und Zehner-Sets, die schrittweise bis Mitte 2026 auf den Markt kommen.
Vom Kindertraum zur Sammlerszene
Besonders stolz ist Mattel auf die authentischen Fahrerhelme und realistischen Flügelkonstruktionen. Emily Prazer, Chief Commercial Officer der Formel 1, lobt die „Liebe zum Detail“, mit der die Modelle umgesetzt wurden. Ted Wu, Fahrzeugchef bei Mattel, spricht von einer neuen Möglichkeit, „die Faszination Formel 1 im eigenen Wohnzimmer zu erleben“. Das klingt nach Marketing, gleichwohl ist die Faszination der kleinen Flitzer kaum zu leugnen.
Denn Hot Wheels entwickelte sich in den letzten Jahren vom Spielzeug zur Marke für Erwachsene. Schließlich sind viele Modelle längst begehrte Sammlerobjekte. Losgelöst davon bleibt für mich der Gedanke charmant, dass Kinder heute ihre Lieblingsfahrer in 1:64 aufstellen können. Ferrari neben Red Bull, Lewis Hamilton neben Max Verstappen, Aston Martin neben Haas – ein komplettes Grid, das man früher nur aus Zeitschriften oder der Sportschau kannte.
Wenn die Miniatur echte Erinnerungen weckt
Vielleicht ist das genau der Unterschied zwischen meiner Kindheit und heute: Wir mussten uns unsere Träume mit Fantasie selbst zusammenbauen. Heute gibt es sie fertig im Blister. Aber wenn ich mein altes, verkratztes Matchbox-Auto ansehe, weiß ich: Die Begeisterung war auch ohne komplettes Starterfeld echt.
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