„Rennsport-Geschichten“
Als die FISA für 1972 den Hubraum der Sport-Prototypen auf drei Liter beschränkte, schlug die Stunde von Ferrari. Mit dem Ferrari 312 PB gewann die Scuderia zehn der elf Läufe zur Marken-Weltmeisterschaft. Doch schon 1973 sank der Stern des Prototypen wieder. Jetzt dominierte Matra die Sportwagen-Szene. Um Geld zu sparen, stellte Ferrari am Ende des Jahres sein über Jahrzehnte erfolgreiches Sportwagen-Programm ein. Das macht den Ferrari 312 PB zum letzten Vertreter seiner Art.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 14.04.2023
John Wyer war eine Größe des Sportwagensports. Schon 1959 führte der Brite Aston Martin in Le Mans als Rennleiter zum Sieg. Anschließend wechselte Wyer zu Ford und arbeitete im Projekt Ford GT 40 mit. Ab 1967 führte der Brite ein eigenes Team. Mit seinen Erfolgen machte J. W. Automotive die vom Sponsor Gulf Oil vorgegebene Lackierung der Rennwagen zur Ikone. Zudem leitete Wyer vom GT40 mit dem Mirage M1 seinen ersten eigenen Rennwagen ab. Damit vollzog J. W. Automotive den Schritt vom Einsatzteam zum Hersteller, der später sogar in Le Mans gewinnen sollte.
von Tom Schwede am 19.02.2023
Die 13 gilt als Unglückszahl. So blieb die 13 unberücksichtigt, als die Formel 1 ab 1974 ihre Teams mit festen Startnummern bedachte. Schon zuvor, als die lokalen Grand Prix-Veranstalter die Startnummern vergaben, gab es die 13 nur sehr selten in der Automobil-Weltmeisterschaft. In anderen Serien und Meisterschaften ist dagegen auch die 13 eine normale Startnummer. Denn bei den Sportwagen und in der DTM tauchte die Startnummer 13 regelmäßig auf Autos auf.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 13.01.2023