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Live for Speed S2 Alpha Version Y veröffentlicht

Kurz vor Weihnachten legten Scawen Roberts, Eric Bailey und Victor van Vlaardingen nach und veröffentlichten eine neue Version ihrer von Live for Speed. Das neue Highlight der realistischen und entsprechend anspruchsvollen Rennsimulationen ist der Formel BMW FB02, den die Spieler jetzt virtuell bewegen können.

Szene aus der Rennsportsimulation Live for Speed
Szene aus der Rennsportsimulation Live for Speed (Foto: GNU Free Documentation License)

Zu diesem Fahrzeug haben die drei Entwickler, die das Spiel entwickeln, einen coolen Deal abgeschlossen. Im Frühjahr 2008 darf Live for Speed in einer „V1 Championship“ genannten britischen TV-Show eine tragende Rolle spielen. Die Teilnehmer an dieser Motorsport-Talent-Show können sich mit Live for Speed frei nach dem Motto „England sucht den Super-Rennfahrer“ für höhere Aufgaben im echten Motorsport qualifizieren. Diese Kooperation ermöglichte es den Entwicklern den Formel BMW FB02 mit Unterstützung von BMW zusätzlich zu den bestehenden Fahrzeugen in das Spiel zu integrieren.

Während der Entwicklung konnte sich Scawen Roberts übrigens selbst von den Fähigkeiten des Formel BMW FB02 überzeugen. Beim Test auf einem englischen Flugplatz durfte Scawen in einem Boliden des Teams fortec motorsport mehr als 100 Runden drehen. Dabei leistete sich der Software-Entwickler auf der Suche nach dem Grenzbereich übrigens auch ein paar Dreher. Alles festgehalten in einem DivX-Video, das Ihr auf Webseiten des Spiels herunterladen könnt:

Fahrphysik und Fahrzeugparameter

Mit dem neuen Formel BMW stehen dem Computer-Piloten in Live for Speed nun insgesamt 20 Fahrzeuge zur Verfügung. Vor dem Start zur ersten Runde lassen sich alle Fahrzeuge umfangreich auf die jeweilige Strecke und die Bedürfnisse des Piloten abgestimmen. Zur Auswahl stehen unterschiedliche Reifen, deren Fahrverhalten sich über die Einstellung von Sturz und Spur fein justieren lässt. Einstellbar sind die Druck- und die Zugstufe der Stoßdämpfer, die Federstärke sowie die Höhe des Fahrwerks und die Stabilisatoren. In Verbindung mit der richtigen Flügeleinstellung und der Abstimmung des Getriebes sowie der Lenkung sind das anspruchsvolle Aufgaben.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Denn Live for Speed S2 vermittelt einen einzigartigen Fahrspass. Während das Fahrens unterteilt Live for Speed jeden Reifen in 48 Sektoren. Zu jedem Reifensegment bestimmt die Simulation laufend die Temperatur sowie die Abnutzung und die Verschmutzung. Dadurch wirkt sich bei Live for Speed ein kurzer Ausflug auf die Grasnabe unmittelbar auf das Fahrverhalten aus. Wie in der Realität hat ein schmutziger Reifen weniger Grip. Der Reifen dreht beim Beschleunigen durch oder verliert in Kurven schneller als ein sauberer Pneu Haftung.

Doch Vorsicht: Live for Speed macht süchtig!

Mit der neuen Version ist dem Entwicklertrio ein wichtiger Schritt gelungen. Der Formel BMW FB02 hat das Zeug zum Lieblingsfahrzeug zu werden. Den Antrieb des Formel BMW übernimmt übrigens der Vierzylindermotor des Motorrads K1200RS. Genauso wichtig ist, dass sich mit der neuen Version auch die Fähigkeiten der Computergegner verbesserten. Diese fahren jetzt endlich nach dem Rennen wieder in die Box zurück und bleiben nicht einfach an der Ziellinie stehen. Das nervte in der alten Version. Auch die Physik des Spiels entwickelte sich weiter. So kann der Spieler nun die Kupplung überhitzen oder den Motor seines Fahrzeugs beim Anfahren abwürgen.

Demo zum Download – Kauf bei Gefallen

Die Hardware-Anforderungen des Spiels sind relativ bescheiden. Es genügt eine 1 GHz CPU sowie eine 128 MB Grafikkarte. Das Spiel wird ausschließlich über das Internet vertrieben. Wer Live for Speed ausprobieren möchte, findet dazu unter www.lfs.net eine Demo. In dieser lassen sich drei Fahrzeuge und eine Streckenanlage mit vier Kursvarianten vollständig testen – sogar der Zugang zu Online-Spielen. In zwei Schritten lassen sich der volle Funktionsumfang mit allen Wagen und Strecken für 36€ online freigeschalten.

Damit erhält der Spieler auch Zugang zum Portal www.lfsworld.net, um beispielsweise die Rundenprotokolle seiner Online-Ausflüge mit denen anderer Spieler vergleichen zu können. Wer will, der kann in dem Portal auch seinen „Skins“ablegen. Denn mit Hilfe dieser zweidimensionalen Grafik-Haut lässt sich das Fahrzeug-Design der virtuellen Boliden individualisieren. Nach dem Upload wird das eigene Design dann anderen Spielern beim Online-Racing übermittelt.


Infos zum Titelbild dieses Beitrags:
Szene aus der Rennsportsimulation Live for Speed

Foto: Martin Kapal (GNU Free Documentation License)

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