„Roadtrip“
Es gibt Straßen, die musst Du nur einmal fahren und vergisst sie nie wieder. Die Passage du Gois an der französischen Westküste gehört eindeutig dazu. Denn die Straße verschwindet regelmäßig unter der Flut des Atlantiks. Deshalb ist die Straße nur bei Ebbe befahrbar.
von Tom Schwede am 08.09.2024
Über den VW Käfer hieß es: „Er läuft und läuft und läuft …“. Das funktionierte fast zu lange. Denn Volkswagen wäre an der Monokultur fast kaputtgegangen. Mit dem 1974 vorgestellten VW Golf fuhr Volkswagen aus der Krise und festigte innerhalb weniger Jahre seinen Status als unumstrittene Nummer 1 in Europa. Ein wichtige Rolle spielte dabei ein Roadtrip von Alaska nach Feuerland.
von AutoNatives.de am 05.09.2024
Wollen Sie 2.500 Kilometer durch fünf europäische Länder mit unserem Subaru BRZ fahren? Ich sagte sofort zu und stellte ich mich der Herausforderung der Subaru BRZ Challenge BRZonTour.
von Tom Schwede am 03.03.2019
Der fast endlose Sommer des Jahres 2018 hielt so viele Ablenkungen bereit. Dadurch kam das Blog viel zu kurz. Jetzt ist der Herbst da und ich blicke endlich auf meine Ausfahrt mit der Corvette C7 Gran Sport bei der Schloss Bensberg Supersport Classic (SBSC) zurück. Denn was eigentlich wie ein Widerspruch klingt, das war eine erstaunlich runde Geschichte. Wäre doof, diese Geschichte nicht zu erzählen.
von Tom Schwede am 21.11.2018
San Francisco ist für viele ein Sehnsuchtsort. Ich war kürzlich zu einer Veranstaltung in der Westküsten-Metropole. Seitdem bin mir nicht mehr sicher, ob ich diese Sehnsucht nachvollziehen kann. Denn natürlich ist San Francisco eine attraktive Stadt. Doch zum Straßenbild gehören, mehr als ich es erwartet hätte, Obdachlose, Drogenabhängige und andere Abgehängte der Gesellschaft.
von Tom Schwede am 14.11.2018
„Roadtrip“ „Oldtimer“
Am Wochenende war ich bei der Mazda Classic Challenge unterwegs. Start und Ziel der ersten Klassiker-Rallye ausschließlich für Oldtimer und Youngtimer von Mazda war das Mazda Classic – Automobil Museum Frey in Augsburg. Am Steuer eines Mazda RX-7 von 1992 ging ich zusammen mit 50 anderen historischen Fahrzeugen von Mazda auf die rund 240 Kilometer lange Strecke.
von Tom Schwede am 06.06.2018
„Roadtrip“ „Fahrberichte Volkswagen“
1976 veränderte der VW Golf GTI unseren Blick auf die Kompaktklasse. Denn 110 PS und ein Leergewicht von 810 Kilogramm sorgten vor 42 Jahren für eine Sternstunde des Automobils. In kurzer Zeit eroberte der GTI die Herzen der Sportfahrer. Heute bietet Volkswagen in drei Baureihen GTI-Modelle an. Bei den GTI Performance Days auf dem Ascari Race Ressort in der Nähe von Málaga war ich dem Mythos GTI auf der Spur.
von Tom Schwede am 03.05.2018
Skoda bezeichnet den KAROQ als den SUV für die anderen Wege. Das nahm ich bei meiner Probefahrt mit dem kompakten SUV wörtlich. Auf Sizilien folgte ich mit dem neuen Skoda KAROQ den Spuren der legendären Targa Florio.
von Tom Schwede am 05.11.2017
180 Old- und Youngtimer nahmen die Herausforderung der 2. Köln Historic an. Darunter ein VW Golf GTI G60 von Volkswagen Classic, den Tom und ich fahren durften.
von Karla Schwede am 06.10.2016
Der Mythos Silberpfeil ist eng mit Mercedes-Benz verbunden. Die Rennwagen der Stuttgarter traten als Erste in Silber an. Karla und ich waren mit dem Mercedes AMG GT auf Spurensuche.
von Tom Schwede am 21.08.2016
Kein aktueller Porsche ist näher am Ursprung der Marke als der neue Porsche 718 Boxster. Denn mit ihm kehrt ein Vierzylinder-Boxermotor ins Programm des Sportwagenbauers zurück. Das gab es seit mehr als 40 Jahren nicht.
von Tom Schwede am 13.07.2016
Womit fällt man mehr auf als mit einem nagelneuen Rolls-Royce Ghost? Mit einem violetten Rolls-Royce Ghost!
von Karla Schwede am 17.03.2016
It changes every minute. Damit meinen die Briten zurecht ihr Wetter. Das Ruhrgebiet steht dem Wechselbad der Insel allerdings in nichts nach. Zumindest nicht im März. Man weiß es eben nicht, denn das Regenradar hilft bei der Planung oft nicht weiter. So kam es, dass die Sonne genau in der Minute raus kam, als der Ghost auf seinem Weg zur Handwäsche war. Die war dringend nötig geworden nachdem er nicht ohne eine gewisse Theatralik auf den großen, schlammigen Parkplatz auf Phoenix West nahe der Dortmunder Phoenixsees vorgefahren war.
von Karla Schwede am 13.03.2016
Der Ghost ist nicht dezent. Ganz im Gegenteil. Er ist das wohl extrovertierteste Auto, in dem ich jemals sitzen durfte. Seine Größe, seine Erscheinung seine Farbe – alles schreit förmlich: Guckt her! Schaut mich an! Und die Menschen tun es. Ich habe Nachbarn dabei ertappt, wie sie fast vor eine Laterne gefahren sind, als sie uns aus dem Wagen haben aussteigen sehen.
Ich hatte auf viel Sonne gehofft, die das Twilight Purple des Ghost zum Strahlen bringen sollte, doch es ist kalt und nieselig. Die Sitzheitzung unter dem hell grauen Leder arbeitet wie ein Hochleistungsgrill. Stufe 3 wird mir schnell zu heiß. Aus dem Radio plärrt Herbert Grönemeyer, als wüsste er wohin es uns an diesem Tag zieht. Wir sind auf dem Weg ins vertraute Bochum. Dort haben Tom und ich uns während des Studiums kennengelernt, nicht bei Dönninghaus, sondern in einem damals angesagten Club. Dennoch hängen an der Dönninghaus viele Erinnerungen.
Ich habe lange überlegt, was mir das Logo von Frits and Tits mitteilen möchte. Aber egal, die Botschaft ist klar: Hier gibt es tiefe Einblicke und heiße Kartoffelstäbchen. Doch heute ist es kalt und deshalb trägt Kamy hochgeschlossen. Das Kleid mit der Aufschrift „Heiße Kiste“ auf dem Popo hängt im Schrank. Ihm haben ein Fleece und eine warme Hose Platz gemacht. Sehr vernünftig. Wir wollen uns ja nichts wegholen an der stark befahrenen Ausfallstraße zur A40.
Die Straßenbahn rattert vorbei. Es ist kalt und diesig. Das alte, marode Kopfsteinpflaster ist glatt und ich muss aufpassen, dass ich mich nicht lang lege. Leuchtend gelb sticht der Profigrill aus der grauen Häuserzeile, die an der Durchgangsstraße nach Bochum liegt. Zwischen sozialem Brennpunkt und dem Motorsport-Ausstatter Sandtler betreibt Raimund seit rund 20 Jahren seinen Imbiss, der längst überregional bekannt ist.
Der Land Rover Defender bedarf keiner Vorstellung. Er ist ein weltweit bekannter und weltweit genutzter Geländewagen, dem längst der wohl höchste Kultstatus anhängt, den ein Wagen seiner Klasse jemals erlangen kann. Er ist weit weg von den weichgespülten Yuppiepseudogeländekisten. Er ist ein echtes Arbeisttier. So sieht er aus und so fühlt er sich auch an.
von Karla Schwede am 09.12.2015
Der Abend ist wieder klar. Zum Glück, denn die letzte Station auf unserer LandMarks2015 Tour sollte eine ganz besondere werden. Schon 2007 haben Tom und ich an der feierlichen Eröffnung des 30 Meter hohen Blow-Ups einer Grubenlampe teilgenommen. Heute gilt der Entwurf des deutschen Künstlers Otto Piene nicht nur als Wahrzeichen der Kulturhauptstadt 2010, sondern…
Regen! Dicker, fetter Regen! Wir warten ein paar heftige Schauer ab und rücken dann trotzig unserem nächsten Ziel auf die schwarz glänzende Pelle. Zur Essener Schurenbachhalde müssen wir praktisch nur drei Mal umfallen, für die Camera gibt’s ein Regenmützchen und dem Defender ist das Wetter ohnehin schnurz egal. Doch dem deutschen Blockwart ist der Defender nicht egal, bzw. die Tatsache, dass er auf die Halde will.
Der nächste Morgen verspricht wieder perfektes Wetter. Wir machen uns also zeitig auf zur Halde Norddeutschland, die ganz am westlichen Ende des Ruhrgebiets liegt. Ich kutschiere den Defender auf die Autobahn in Richtung Moers. Sechs Gänge, dachte ich, das spart sicher Sprit. Tatsächlich läuft er bei um die 2.000 Touren im sechsten Gang sehr ruhig und ein bisschen wie ein großes Dampfschiff. Nothings gonna stop me! Über zwei Tonnen sind dann zügig unterwegs. Enstprechend groß halte ich die Sicherheitsabstände.
Unser erstes Ziel ist der Tetraeder in Bottrop. Er gehört zu den bekanntesten der vielen Panoramen und Landmarken die in den letzten Jahrzehnten auf den riesigen Halden des Ruhrgebiet entstanden sind. Wo einst die Bagger Abraum aus dem Kohlebergbau anhäuften, ragen heute weithin sichtbare Wahrzeichen in den Himmel.
Über den 40. Geburtstag des VW Polo haben wir hier im Auto-Blog für echte Auto-Natives bereits mehrfach geschrieben. Doch bisher beschränkte sich das Geschriebene auf historisches Wissen und Kindheits- und Jugenderinnerungen. Das wird sich in den kommenden drei Tagen ändern.
von Tom Schwede am 13.08.2015