LandMarks2015 – Im Land Rover Defender auf den Halden des Ruhrgebiets
Der Land Rover Defender bedarf keiner Vorstellung. Er ist ein weltweit bekannter und weltweit genutzter Geländewagen, dem längst der wohl höchste Kultstatus anhängt, den ein Wagen seiner Klasse jemals erlangen kann. Er ist weit weg von den weichgespülten Yuppiepseudogeländekisten. Er ist ein echtes Arbeisttier. So sieht er aus und so fühlt er sich auch an.
Fast 70 Jahre nach seiner Premiere in Amsterdam wird er nun bald seinen höchsten Berg erklommen und seine heißeste Wüste durchquert haben. Und das nur wegen ein paar Abgasnormen und Sicherheitsvorschriften. Aber was ist mit dem automobilen Kulturgut? Tom und ich finden, das auf Schotterstollen rollende Gut und seine Kultur gilt es zu ehren und machen deshalb mit dem Land Rover Defender eine Abschiedstour zu ausgewählten Landmarken des Ruhrgebiets.
Ich wollte schon immer einen Defender fahren. Nun sitze ich tatsächlich drin und kann es kaum glauben. Hoch oben über der Straße rücke ich mir den Sitz zurecht, greife nach dem Schlüssel und will ihn – ganz automatisch – rechts ins Zündschloss stecken. Doch da ist nichts! Zündschloss links, sagt Tom grinsend. Ok, dachte ich, daran gewöhne ich mich schnell.
Der 2,2 Liter Diesel springt an. In einem sanften, sonoren Ton spricht er zu mir: Was kann ich für dich tun? Wenn du willst, laufe ich die nächsten drei Monate durch. So klingt er tatsächlich. Unbeirrbar, unaufhaltsam. Licht? Der linke Kipphebel. Hupe? Am linken Blinker. Sitzheizung? Läuft. Mono und Danny liegen hinten sicher und weich in ihrer Box. Die Canon 5Ds, die Canon 1D X und die beiden Weitwinkel sind verstaut. Der Tank ist voll. Kaumgummi, Mineralwasser, Kaffe, Kekse, ein paar Goddies für Hunde – alles da. Unsere LandMarks2015 Tour kann losgehen.
Die Stationen der #LandMarks2015
Auf dem Rückweg schaue ich noch lange dem roten Schein des Geleuchts hinterher. Ich kenne das Ruhrgebiet sehr gut, doch auf unserer Tour mit dem Defender habe ich es mit anderen Augen betrachtet und dabei noch einmal neu entdeckt. Tschüss, du großes, kantiges, Muskelkater produzierendes Coolmobil. Thanks for the ride!
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