Welche Continuation Cars und Continuation Models gibt es?

Continuation Cars: Jaguar Lightweight E-Type von 2014

Jaguar Lightweight E-Type von 2014
Mit dem Jaguar Lightweight E-Type von 2014 begründete Jaguar die aktuelle Welle der „Continuation Cars” und „Continuation Models“. (Foto: Jaguar Land Rover Limited)

Mit dem Jaguar Lightweight E-Type startete Jaguar Classic 2014 seine Serie von „Continuation Cars”. Standesgemäß stellte der britische Autobauer sein erstes „Continuation Model“ beim Goodwood Revival erstmals der Öffentlichkeit vor. Jaguar baute sechs neue Jaguar Lightweight E-Type, die der Serien-Ausführung von 1963 entsprechen.

Wie viele Jaguar Lightweight E-Type entstanden 2014?

Die Jaguar Land Rover Special Operations baute 2014 sechs neue Lightweight-Modell des legendären Jaguar E-Type. Mit ihre Alu-Karosserie entsprechen sie dem Serienstand von 1963. Dafür verwandte Jaguar damals nicht genutzte Fahrgestellnummern, die damals zwar für den „Special GT E-Type“, wie der Lightweight E-Type offiziell hieß, reserviert wurden, tatsächlich jedoch keine Verwendung fanden. Denn 1963 plante Jaguar ursprünglich den Bau von 18 Rennwagen. Dafür fanden sich jedoch nicht genügend Kunden. Tatsächlich baute Jaguar Cars damals nur zwölf Fahrzeuge. Die sechs Fahrgestellnummern schlummerten in den Büchern – bis Jaguar sie 2014 für die neuen E-Type nutzte.

Wie hoch war 2014 der Preis der Jaguar Lightweight E-Type?

Die sechs Fahrzeuge wurden offiziell zu einem Preis von einer Million britischen Pfund zuzüglich Mehrwertsteuer angeboten.

Heckansicht des Jaguar Lightweight E-Type von 2014
Heckansicht des Jaguar Lightweight E-Type von 2014 (Foto: Jaguar Land Rover Limited)

Technische Daten

Motor:

Aluminium-Sechszylinderblock, Weitwinkel-Zylinderkopf, Trockensumpfschmierung, leichtes Schwungrad mit geringem Trägheitsmoment

Hubraum: 236,0 cu in (3.868cc), Bohrung/Hub: 3.46in/4.17in (88.0mm/106.0mm) Ventiltrieb: 2 Ventile pro Zylinder, DOHC

Verdichtungsverhältnis: 10:1, Vergaser: Dreifach 45DCO3 Weber, Einspritzung (optional): Lucas mechanisch, 6,25 Zoll (158,7 mm) Klappentrompeten

Kurbelwelle: Stahl mit H-Profil-Pleueln aus Stahl

Leistung: 340PS/253,5kW bei 6.500 Umdrehungen pro Minute, Drehmoment: 280lbs ft/380Nm bei 4.500 Umdrehungen pro Minute

Kraftstofftank: Netzgefüllter 14-Gallonen-Tank (64 Liter), Kraftstoffpumpe: Standard E-Type

Originalpläne des Jaguar Lightweight E-Type von 2014
Die Jaguar Lightweight E-Type entstanden 2014 nach den Originalplänen von 1963. (Foto: Jaguar Land Rover Limited)

Getriebe und Antriebsstrang:

Jaguar 4-Gang-Allsynchron-Getriebe mit enger Übersetzung, Endantriebsgehäuse: Gusseisen, Powr-Lok-Sperrdifferenzial, Achsübersetzung 3,31:1

Getriebeöl: Castrol, Kupplung: Trockene Einzelscheibe

Aufhängung und Lenkung:

Vorne: Doppelquerlenker, LWE-Drehstabfederung, verstärkter Stabilisator

Hinten: Jaguar-Einzelradaufhängung hinten, untere Querlenker/Antriebswellenlenker, Radiuslenker, Stabilisator (C/O Standard E-Type-Hinterradfedern mit verstärkten Dämpfereinheiten)

Lenkung: Standard E-Typ Zahnstangenlenkung, verstellbare Lenksäule

Bremsen: Bremsscheiben (vorne): 305 mm (12 Zoll Durchmesser), Bremsscheiben (hinten): Ø 11,25 Zoll (286 mm)

Handbremse: Produktion E-Typ

Räder und Bereifung:

Magnesium-Felgen, Räder: Vorne: 15in x 7.0J, Hinten 15in x 8.0J

Bereifung: Dunlop (vorne – 6.00L15 CR65, hinten – 6.50L15 CR65)

Typ-Plakette des Jaguar Lightweight E-Type von 2014
Typ-Plakette des Jaguar Lightweight E-Type von 2014 (Foto: Jaguar Land Rover Limited)

Abmessungen:

Länge: 175,3 Zoll (4.453 mm)

Breite: 66,9 Zoll (1.700 mm)

Höhe: 1.181 mm (46,5 Zoll)

Gewicht: 2204.6lbs (1.000kg)

Radstand: 2.440 mm (96,1 Zoll)

Vordere Spur: 1.270 mm (50,0 Zoll)

Spurweite hinten: 55.0in (1,397mm)


Infos zum Titelbild dieses Beitrags:
Mit dem Jaguar Lightweight E-Type von 2014 begründete Jaguar die aktuelle Welle der „Continuation Cars” und „Continuation Models“.

Foto: Jaguar Land Rover Limited

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Als Kind der 1970er-Jahre hatte Tom das große Vergnügen, in einem ausgesprochen automobilen Umfeld aufzuwachsen. Das war der optimale Nährboden, um heute über Autos zu schreiben und regelmäßig am Mikrofon über Autos zu sprechen. Denn Tom Schwede moderiert seit 2010 bei großen Oldtimer- und Klassik-Veranstaltungen in Deutschland. So ist Tom unter anderem bei den Classic Days (früher Schloß Dyck, heute in Düsseldorf) oder dem 1.000 Kilometer-Rennen am Nürburgring zu hören. Wenn Sie also einen Moderator oder Streckensprecher für Ihre Oldtimer-Rallye oder Ihr Oldtimer-Treffen suchen, dann sind Sie bei Tom definitiv richtig!

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