Auto und Leben

Rodin FZERO – das ultimative Hypercar!

Rodin Cars will zeigen, wie schnell ein Auto sein kann!

David Dicker, Gründer und treibende Kraft hinter Rodin Cars lässt nicht locker. Der Milliardär brachte vor drei Jahren das Track-Tool Lotus T125 als Rodin FZED auf den Markt. Als Ergänzung kündigt der Autobauer Rodin Cars mit dem geschlossenen Rodin FZERO ein weiteres Spielzeug für Petrolheads an. Noch in diesem Jahr soll das Hypercar offiziell Premiere feiern. Wer einen FZERO fahren will muss sich sputen. Denn Rodin Cars bietet nur 27 Exemplare des außergewöhnlichen Fahrzeugs an.

Rodin FZERO – vor dem Debüt
Auf den Rodin FZED folgt jetzt der Rodin FZERO. Rodin Cars kündigt mit dem Hypercar das ultimative Auto an. (Foto: Rodin Cars)

Die Daten des Rodin FZERO lassen in jedem Auto-Quartett die Konkurenten vor Neid erblassen. Denn auf seiner Spielkarte stehen: 1.176 PS Leistung, 1.026 Newtonmeter maximales Drehmoment, maximale Drehzahl 10.000 Umdrehungen pro Minute und Top-Speed 360 Kilometer pro Stunde. Beim Antrieb arbeiten ein für Rodin entworfener vier Liter großerV10 mit zwei Turbos sowie ein 130 kW leistender Elektro-Motor zusammen. Die Kraft dieses Duos fließt über ein halbautomatisches 8-Gang-Getriebe vom Spezialisten Ricardo auf die Straße. Dank des Leergewichts von nur 698 Kilogramm verfügt das Hypercar über ein Leistungsgewicht von 1,662 (PS/kg).

David Dicker wollte in die Formel 1 – die FIA zweifelte an der Kompetenz!

David Dicker, Gründer von Rodin Cars versteht es, mit diesem Fahrzeug einen automobilen Glanzpunkt zu setzen. Dank der Leistungsdaten soll der Rodin FZERO viele Rennstrecken schneller als ein aktuelles Formel 1-Fahrzeug umrunden. Angesichts der Kompetenz, die der FZERO ausstrahlt, vergab die FIA mit der Ablehung der F1-Bewerbung von Rodin eine Chance. Und Dicker wollte unbedingt in die Königsklasse. Der Neuseeländer erwarb im Zuge seiner Bewerbung das aus vielen Nachwuchsserien bekannte Team von Trevor Carlin. Es tritt daher seit Anfang des Jahres als Rodin Carlin in der FIA Formel 2 an.

Rodin FZERO von oben
Rodin FZERO von oben – das Hypercar entstand frei von sämtlichen Regeln. (Foto: Rodin Cars)

Rodin Carlin hätte im Formel 1-Projekt des Neuseeländers die Einsätze übernehmen sollen. Entwickeln wollte David Dicker seine Rennwagen in Neuseeland. Natürlich wissen wir nicht, warum die FIA die Bewerbung ablehnte. Gut möglich, dass die FIA sich genau an diesem Punkt stieß. Denn auch bei Michael Andrettis Bewerbung gab es Zweifel, ob der Bau der Autos in den USA funktioniert. Im Vergleich zu den USA wirkt Neuseeland noch mehr aus der Welt. Wobei sich der Rodin FZERO sehen lassen kann. Denn das, was Rodin bisher zeigt, ist spannend! Wenn es in der Realität genauso gut aussieht, dann ist es auch der Nachweis der Kompetenz im Rennwagen-Bau.

Der Rodin FZERO ist das ultimative Hypercar!

Den Vorgänger FZED übernahm Rodin von Lotus. Der FZED bot Hobby-Piloten die Chance zu erleben, wie sich ein modernes Formel-1-Auto anfühlt. Wobei „modern“ an dieser Stelle nicht für „aktuell“ steht. Der Rennwagen, der als Lotus T125 in Großbritannien entstand, ähnelt der Generation 2009 der Königsklasse. Losgelöst davon geht der FZERO noch einen Schritt weiter: Denn er entstand, um auf der Rennstrecke alles bisher Dagewesene zu übertreffen. Das ist möglich weil sich Rodin bei der Konstruktion weder um Zulassungsregeln noch um Regeln von Rennserien kümmerte. So ließ sich ohne Grenzen die Leistung des Fahrzeug optimieren.

Heckansicht des Rodin FZERO
Heckansicht des Rodin FZERO (Foto: Rodin Cars)

David Dicker gab seinen Entwicklern nur ein Ziel vor: Der Rodin FZERO soll überall das schnellste Auto auf der Strecke sein – unabhängig von der Konkurrenz.

Der Rodin FZERO steht für Fahrzeugleistung. Ohne die Einschränkungen, die ein Regelwerk mit sich bringt, können wir das Auto leichter und leistungsfähiger machen. Wir können deutlich mehr Abtrieb erzeugen. Die einzigen wirklichen Beschränkungen, denen wir unterliegen, sind die Gesetze der Physik. Und selbst die reizten wir bis an die absolute Grenze aus. Wir freuen uns darauf, das intensivste Fahrerlebnis, das man sich vorstellen kann, auf die Rennstrecken der Welt zu bringen.

David Dicker, Gründer von Rodin Cars

Wer einen Rodin FZERO kann diesen übrigens auf seinen Fahrstil sowie die bevorzugte Strecke anpassen. Rodin Cars hilft dabei, das optimale persönliche Setting rauszufahren. Wer will, der kann dies im Rahmen eines Fahrertrainings auf der privaten Rennstrecke von Rodin mit professioneller Hilfe erarbeiten. Diese liegt auf einem abgelegenen 550 Hektar großen Grundstück auf der neuseeländischen Südinsel. Direkt an dieser Strecke entwickelt und baut Rodin Cars übrigens seine Fahrzeuge. Und wer weiß! Aston Martin kündigte nach fast drei Jahren Stillstand kürzlich doch noch ein Le Mans-Projekt mit dem Hypercar Valkyrie an. Wäre es nicht geil, wenn sich der Rodin FZERO auch dieser Herausforderung stellen würde?


Infos zum Titelbild dieses Beitrags:
Auf den Rodin FZED folgt jetzt der Rodin FZERO. Rodin kündigt mit dem Hypercar das ultimative Auto an.

Foto: Rodin Cars

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Als Kind der 1970er-Jahre hatte Tom das große Vergnügen, in einem ausgesprochen automobilen Umfeld aufzuwachsen. Das war der optimale Nährboden, um heute über Autos zu schreiben und regelmäßig am Mikrofon über Autos zu sprechen. Denn Tom Schwede moderiert seit 2010 bei großen Oldtimer- und Klassik-Veranstaltungen in Deutschland. So ist Tom unter anderem bei den Classic Days (früher Schloß Dyck, heute in Düsseldorf) oder dem 1.000 Kilometer-Rennen am Nürburgring zu hören. Wenn Sie also einen Moderator oder Streckensprecher für Ihre Oldtimer-Rallye oder Ihr Oldtimer-Treffen suchen, dann sind Sie bei Tom definitiv richtig!

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