Beim 49. AvD Oldtimer-Grand-Prix traten auch die Masters Endurance Legends an. In diesem Feld bringt Masters-Organisator vergleichsweise junge Sport-Prototypen und GT aus dem ersten Jahrzehnt unseres Jahrtausends zurück auf die Rennstrecken. Unsere Galerie Fotos Masters Endurance Legends zeigt diese Rennwagen.
Unser Favorit in der Galerie „Fotos Masters Endurance Legends“?
Bisher konnten wir die Rennwagen, die beim AvD Oldtimer-Grand-Prix antraten, meist mit Kindheits- oder Jugenderinnerungen verbinden. Teilweise rannten sie damals noch im aktuellen Motorsport oder waren bereits vor Jahrzehnten als Teilnehmer bei Oldtimer-Veranstaltungen unterwegs. Bei den Rennwagen im Feld der „Masters Endurance Legends“ ist weder das Eine noch das Andere der Fall. Denn die jüngsten Rennwagen in diesem Feld traten noch in der letzten Dekade in Le Mans an. Und selbst der älteste Bolide im Feld, ein Lucchini SR2 tauchte erst im Jahr 2000 in der Meldeliste der 24 Stunden von Le Mans auf.
MG-Lola EX257 (Lola B01/60 von 2001)
Trotzdem – oder deswegen – war die Entscheidung einfach, welchen Rennwagen wir an dieser Stelle besonders erwähnen. Denn der MG-Lola EX257 (Lola B01/60 von 2001) war der erste LMP675, der in Le Mans antrat. Später konnte der MG-Lola als erster LMP675 den LMP900 Audi R8 schlagen. Und nach einer Regeländerung trat der Lola in der großen Klasse LMP1 an und forderte die damals übermächtig wirkenden Audi R8 weiter erfolgreich heraus. Doch leider fehlte MG das Geld, um das Projekt angemessen weiterzuverfolgen. Der britische Autobauer war im April 2005 insolvent, trotzdem gewann der MG-Lola EX257 auch 2005 noch zwei ALMS-Rennen.