„Rennsport-Geschichten“
Nach dem Turbo-Zeitalter der 1980er kehrte die Formel 1 ab 1989 zurück zu ihren Wurzeln – zumindest bei den Motoren und setzte auf 3,5 Liter große Sauger. Um mehr Hersteller von diesen Triebwerken zu überzeugen, sollten bald auch Sportwagen F1-Motoren nutzen. Die Idee ging auf, denn am Ende zog es mit Peugeot und Mercedes-Benz zwei Sportwagen-Hersteller in die Königsklasse.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 01.05.2025
Anfang 1983 übernimmt Euroracing die Werkseinsätze von Alfa Romeo in der Königsklasse. Da Euroracing auf den neuen Turbo-Motor setzt, sind die bewährten Saugmotoren überflüssig. Alfa Romeo entscheidet sich, diese der Osella Squadra Corse zur Verfügung zu stellen. Es ist der Anfang einer Zusammenarbeit, die sich bis Ende 1988 fortsetzen sollte und die schließlich weiter über die Lieferung von Motoren hinausging.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 09.08.2024
Im Winter 1982/83 registrieren die Verantwortlichen von Alfa Romeo, dass das Werksteam in der Formel 1 den eigenen Ansprüchen konsequent hinterher fährt. Das kostet viel Geld und beschädigt den Ruf. Daher stellt sich Alfa Romeo in der Königsklasse neu auf. Die Werkeinsätze übernimmt ab sofort das zuvor in der Formel 3 erfolgreiche Team von Gianpaolo Pavanello.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 08.04.2024
Alfa Romeo gilt Anfang der 1980er-Jahre längst als Sanierungsfall. Das damalige Staatsunternehmen schreibt Jahr für Jahr rote Zahlen. Trotzdem tritt das Werksteam Autodelta seit 1979 in der Formel 1 an. Dort fährt das Team trotz hoher Einsätze konstant den eigenen Erwartungen hinterher.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 01.04.2024
Als der Sportwagen Alfa Romeo Tipo 33TT12 die 1975 Markenweltmeisterschaft gewann, sieht sich der Autobauer aus Mailand für ein Comeback in der Formel 1 gerüstet. Man ist sich sicher, dass das drei Liter große Aggregat auch in der Königsklasse eine gute Figur macht. Brabham bekommt den Zuschlag und darf seine Rennwagen mit den Triebwerken aus Mailand ausrüsten. Doch der V12 verfügt über einen Zylinderwinkel von 180 Grad. Das ist bald nicht mehr gefragt.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 25.03.2024
Nach dem Alfa Romeo in den Anfangstagen die Automobil-Weltmeisterschaft dominierte verließ der Autobauer die Königsklasse Ende 1951 überraschend. Das brachte fast die Weltmeisterschaft ins Wanken. Erst zehn Jahre später holten Privatfahrer das „Quadrifoglio Verde“ in die Formel 1 zurück. Davon inspiriert dachte auch das Werk wieder über ein Formel 1-Engagement nach. Doch ein Comeback mit Cooper zerschlug sich. Bei Einsätzen mit McLaren war Alfa Romeo nicht konkurrenzfähig. Und auch bei March sah es nur etwas besser aus.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 18.03.2024
„Auto-Erinnerungen“
Als die FISA zum 1.1.1982 neue Fahrzeugklassen einführte, beschäftigte sich auch Alfa Romeo mit den neuen Regeln. Für die Gruppe B entstand bei der Motorsport-Tochter Autodelta ein Prototyp auf Basis des Alfa Romeo Alfasud Sprint. Jetzt zeigte Alfa Romeo den Alfasud Sprint 6C auf der Milano AutoClassica in Mailand der Öffentlichkeit.
von Tom Schwede am 13.12.2023
Die DTM wechselt 2019 zum Turbo. Für BMW ist dieser Schritt eine Rückkehr. Denn bereits 50 Jahre vorher traten die Bayern in der Tourenwagen-Europameisterschaft mit dem BMW 2002 TI Turbo an.
von Tom Schwede am 27.04.2019
Das Ende der Turbos lockte Ende der 1980er-Jahre zahlreiche neue Motorenbauer in der Formel 1 oder zumindest in die Nähe der Königsklasse. Denn einigen von ihnen ging die Luft aus, bevor irgend ein Team ihre Motoren fahren wollte. Moteurs Guy Nègre (MGN) und Neotech gehören zum Club der verhinderten Motorenbauer.
von Tom Schwede am 27.12.2013
Subaru beauftragte Carlo Chiti und sein Motorenstudio Motori Moderni mit der Konstruktion eines Zwölfzylinders. Doch der Subaru MM 3512 war – zumindest in der Formel 1 – kein Erfolgsmodell.
von Tom Schwede am 25.12.2013