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Arrows Grand Prix International

Die Gründung von Arrows gehört zu den spannendsten Geschichten der Formel 1-Weltmeisterschaft. Denn das Team entstand als 1978 der wichtige Teammitglieder von Shadow sich selbständig machten. Ärgerlich für ihr bisheriges Team, sie überzeugten den bisherigen Hauptsponsor sich ihnen anzuschließen. Da aus dem Stand kein eigenes Auto zu realisieren war, kopierten die Gründer Alan Rees, Jackie Oliver, Dave Wass und Tony Southgate einfach das Auto ihres bisherigen Teams.

Der Arrows FA1 – benannt nach Sponsor Franco Ambrosio – entsprach daher zu fast 100 Prozent dem Shadow DN9. Shadow zog vor Gericht und gewann. Doch in der Zwischenzeit zauberte Designer Tony Southgate mit dem Arrows A1 ein neues Auto aus dem Hut. Und so ging es immer weiter. Zwar übernahm zeitweilig der japanische Unternehmer Wataru Ohashi das Team, doch die Fäden zog Jackie Oliver. Erst 1995 gab der Mitbegründer des Teams die sportliche Leitung ab. Von 1996 bis 2002 gehörte das Team Tom Walkinshaw.

Im Sommer 2002 ging dem Schotten das Geld aus. Nach dem Deutschland-GP in Hockenheim war endgültig Schluss. Bis dahin bestritt Arrows 382 Grand Prix, konnte dabei jedoch nie einen Sieg an Land ziehen. Dazu kommen die Rennen, die fünf Chassis vom Typ Arrows A23 nach ihrem Umbau zum Minardi PS04 bestritten. Später nutzten auch die Super Aguri Fahrzeuge SA05 und SA06 das Monocoque des Arrows A23. Zudem operierte das Team des ehemaligen japanischen Formel-1-Piloten Aguri Suzuki aus der ehemaligen Arrows-Fabrik in Leafield.