Mit dem erfolgreichen Debüt etablierte sich die Interserie im internationalen Rennsport-Kalender. Sie überstand einen internen Machtkampf und die Ölkrise. Im Laufe der Zeit wurde sie europäischer. Doch dann fand der Veranstalter I. S. O. eine Lösung, die sich wieder etwas am Rennsport in Nordamerika orientierte.
Interserie: Wie die Interserie das CanAm-Feeling nach Europa brachte!
Die Interserie gab Sportwagen ab 1970 eine zusätzliche Heimat. Das Erfolgsgeheimnis der Serie war in den Anfangsjahren, dass in der Interserie wie in der CanAm zweisitzige Rennwagen ohne Hubraumbeschränkung antreten durften. Das fand auch in Europa schnell Anhänger.
McLaren C – der McLaren für die Gruppe C
McLaren trat in der Gruppe C an? Ja, denn McLaren-Pilot Peter Hoffmann baute seinen McLaren M8F zum geschlossenen Rennwagen um.
Die Rote Sau fuhr auch am Nürburgring!
Die „Rote Sau“ hob AMG ins Rampenlicht. Denn der rote Mercedes-Benz 300 SEL 6.8 der Baureihe W 109 fuhr 1971 bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps überraschend auf den zweiten Platz. Das beflügelte den Absatz der damals noch in Großaspach beheimaten Firma AMG.
SEHCAR C830 – der Sauber mit Porsche-Antrieb
1982 baute Sauber für die Gruppe C zwei SHS C6 mit Ford Cosworth-Motor. Beide landeten bei Walter Brun. Auf Initiative des Schweizers entstand für 1983 ein drittes Exemplar. Doch statt des Ford Cosworth kam bei diesem ein Porsche-Triebwerk zum Einsatz. Wir zeigen seltene Bilder vom Aufbau des SEHCAR C830 genannten Rennwagens.
Deutsche Rennsport-Meisterschaft: Ab 1982 setzte die DRM auf die Gruppe C
Nach der Einführung der Gruppe C änderte die Deutsche Rennsport Meisterschaft ihre Regeln. Ab 1982 entfielen die zwei Divisionen mit ihrer getrennten Punktvergabe. An ihre Stelle trat eine Einheitsklasse. In dieser sollten fortan die neuen Gruppe C-Prototypen rennen. Doch diese waren zunächst selten. Daher durften auch die „alten“ Gruppe 5 und Gruppe 6-Boliden weiter in der neuen DRM antreten.
Deutsche Rennsport-Meisterschaft: Die Gruppe 5-Jahre der DRM
Mit dem Umstieg auf die Gruppe 5 bewies die Deutsche Rennsport-Meisterschaft (DRM) ab 1977 das zweite Mal in ihrer Geschichte großen Mut. Denn die Verantwortlichen entschieden sich gegen seriennahe Tourenwagen und für experimentelle Prototypen. Das Konzept ging vordergründig auf. Denn die fünf Gruppe 5-Titel gingen an vier Marken. Doch ganz so einfach war es wohl nicht.
Wolf WD1 – der Formel 3 von Walter Wolf Racing
Walter Wolf und sein Formel 1-Team sind legendär. Nicht so bekannt ist, dass „Walter Wolf Racing“ auch in der Formel 3 aktiv war. Bobby Rahal trat 1978 mit dem von Dallara entwickelten Wolf WD1 in der Formel 3-Europameisterschaft an.
Deutsche Rennsport-Meisterschaft: 1977 feierte die Gruppe 5 ihr DRM-Debüt
1977 brach die Deutsche Rennsport-Meisterschaft (DRM) zu neuen Ufern auf. Denn die ONS schrieb die DRM erstmals für die neue Gruppe 5 aus. Mit dem Umstieg auf die neue Fahrzeugklasse löste sich die DRM von den Fesseln der Homologationsklassen. Das mischte die Karten der Teams neu und führte die Meisterschaft in neue Höhen.
Deutsche Rennsport-Meisterschaft: Wie Ford die Tourenwagen-Jahre der DRM dominierte!
1972 rannte in der damaligen Bundesrepublik erstmals die Deutsche Rennsport-Meisterschaft (DRM). Das Konzept, Tourenwagen und GT-Fahrzeuge nur über den Hubraum zu unterscheiden, bewährte sich schnell. Es überstand sogar die Ölkrise. Mit Zakspeed kam das beste Team der führen DRM-Jahre, die wir heute die Tourenwagen-Jahre nennen, aus der Eifel.
Tecno Porsche: Wie aus einem Tecno PA68 für die Formel 2 ein Sportwagen wurde!
Der Tecno Porsche ist ein Rennwagen mit wechselvoller Geschichte. Denn er entstand 1968 ursprünglich als Formel 2-Bolide des Typs Tecno PA68. Vier Jahre später wurde aus dem Chassis T00 286 ein Gruppe 7-Sportwagen. Später wich der Vierzylinder von Cosworth einem Porsche-Motor.
Deutsche Rennsport-Meisterschaft: Wie es zur Gründung der DRM kam!
Ende der 1970er-Jahre war die „Deutsche Rennsport-Meisterschaft“ (DRM) nach der Formel 1 die wohl wichtigste europäische Motorsportserie. Im ersten Teil unser Serie über die von 1972 bis 1985 ausgetragene DRM blicken wir zurück, wie es zu ihrer Gründung kam.
Pro-Sport 3000 – Sportprototyp für £50.000
Anfang der 1990er-Jahre drohten im Sportwagen-Sport die Lichter auszugehen. Das nahmen auch britische Motorsportler wahr. So entstand die Idee, einen günstigen Sportwagen für Einsteiger zu bauen. 1991 stellte Initiator Chris Taylor seinen Pro-Sport 3000 vor. Ab 1992 gab es in Großbritannien eine eigene Serie für den geschlossenen Sportwagen.
Alfa Romeo in der Formel 1: Osella fährt das Material auf
Anfang 1983 übernimmt Euroracing die Werkseinsätze von Alfa Romeo in der Königsklasse. Da Euroracing auf den neuen Turbo-Motor setzt, sind die bewährten Saugmotoren überflüssig. Alfa Romeo entscheidet sich, diese der Osella Squadra Corse zur Verfügung zu stellen. Es ist der Anfang einer Zusammenarbeit, die sich bis Ende 1988 fortsetzen sollte und die schließlich weiter über die Lieferung von Motoren hinausging.
Der Motorsport machte den Melkus RS 1000 möglich!
Mit dem Melkus RS 1000 entstand in der DDR ein Sportwagen, der sich auch vor westlicher Konkurrenz nicht verstecken musste. Wer einen Melkus fahren wollte, der hatte eine „rennsportliche Tätigkeit“ nachzuweisen. Mehr dazu im dritten Teil unser Serie „Motorsport in der DDR und im Ostblock“.
Grosser Preis von Deutschland im Wandel der Zeit
Seit 1926 gehörte, von wenigen Ausnahmen abgesehen, stets ein Großer Preis von Deutschland im Juli oder August zum Kalender des internationalen Motorsports. Doch inzwischen liegt die letzte Ausgabe des Traditionsrennens fünf Jahre zurück. Für AutoNatives.de die passende Gelegenheit, um einmal auf die wechselvolle Geschichte dieses Rennens zurückzublicken.
Wie die DDR die Formel Easter dominierte!
Vor einer Woche blickten wir auf das Staatliche Rennkollektiv und den Motorradsport in der DDR zurück. Im zweiten Teil unser Serie über Motorsport in der DDR sehen wir uns die Formel Easter und den Pokal für Frieden und Freundschaft der sozialistischen Länder – die Europameisterschaft des Ostblocks an.
Serie: Motorsport in der DDR und im Ostblock
Neulich suchten Fabian und ich in unserem Archiv ein Foto und stolperten über einen Rennwagen, den wir – tatsächlich – nicht sofort zuordnen konnten. Nach etwas Suchen fanden wir die Lösung. Der TR-Spider genannte Rennwagen entstand in den 1970er-Jahren in der damaligen DDR. Das führte uns – Westkinder – unweigerlich zur Frage, wie sah Motorsport in der DDR und dem Ostblock aus? Dabei entstand eine Serie, die wir im Juli jeden Montag hier im Blog fortsetzen?
25 Jahre BMW V12 LMR
Ab 1998 trat BMW erstmals mit einem Prototyp in Le Mans an. Schon ein Jahr später gewann der BMW V12 LMR die 24 Stunden von Le Mans.
Die Sportprotypen der Marke Debora
Didier Bennet entwickelte seine eigenen Prototypen. Als sich die Chance ergab, im Le Mans zu starten, brachte Bennet seine Debora genannten Sportwagen dort an den Start.
Alfa Romeo in der Formel 1: Euroracing und der Turbo V8
Im Winter 1982/83 registrieren die Verantwortlichen von Alfa Romeo, dass das Werksteam in der Formel 1 den eigenen Ansprüchen konsequent hinterher fährt. Das kostet viel Geld und beschädigt den Ruf. Daher stellt sich Alfa Romeo in der Königsklasse neu auf. Die Werkeinsätze übernimmt ab sofort das zuvor in der Formel 3 erfolgreiche Team von Gianpaolo Pavanello.
Alfa Romeo in der Formel 1: Mario Andretti und der letzte Tanz für Autodelta
Alfa Romeo gilt Anfang der 1980er-Jahre längst als Sanierungsfall. Das damalige Staatsunternehmen schreibt Jahr für Jahr rote Zahlen. Trotzdem tritt das Werksteam Autodelta seit 1979 in der Formel 1 an. Dort fährt das Team trotz hoher Einsätze konstant den eigenen Erwartungen hinterher.
Alfa Romeo in der Formel 1 – Comeback bei Brabham
Als der Sportwagen Alfa Romeo Tipo 33TT12 die 1975 Markenweltmeisterschaft gewann, sieht sich der Autobauer aus Mailand für ein Comeback in der Formel 1 gerüstet. Man ist sich sicher, dass das drei Liter große Aggregat auch in der Königsklasse eine gute Figur macht. Brabham bekommt den Zuschlag und darf seine Rennwagen mit den Triebwerken aus Mailand ausrüsten. Doch der V12 verfügt über einen Zylinderwinkel von 180 Grad. Das ist bald nicht mehr gefragt.
Alfa Romeo in der Formel 1 – Privatfahrer und Versuche mit Cooper, McLaren und March
Nach dem Alfa Romeo in den Anfangstagen die Automobil-Weltmeisterschaft dominierte verließ der Autobauer die Königsklasse Ende 1951 überraschend. Das brachte fast die Weltmeisterschaft ins Wanken. Erst zehn Jahre später holten Privatfahrer das „Quadrifoglio Verde“ in die Formel 1 zurück. Davon inspiriert dachte auch das Werk wieder über ein Formel 1-Engagement nach. Doch ein Comeback mit Cooper zerschlug sich. Bei Einsätzen mit McLaren war Alfa Romeo nicht konkurrenzfähig. Und auch bei March sah es nur etwas besser aus.
Alfa Romeo in der Formel 1 – 1950/51 dominierten die Alfa Romeo Tipo 158 „Alfetta“
Das erste Rennen der Automobil-Weltmeisterschaft gewann 1950 ein Alfa Romeo. Damit knüpfte der italienische Autobauer nahtlos an seine Sporterfolge der Vorkriegszeit an. Bis Ende 2023 standen – mit Unterbrechungen – immer wieder Rennwagen von Alfa Romeo in der Formel 1 am Start. Wir blicken in sechs Teilen auf die umfangreiche Geschichte von Alfa Romeo in der Formel 1 zurück. Im ersten Teil geht es um die Jahre 1950 und 1951 als Alfa Romeo die Formel 1 fast nach Belieben dominierte.