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Rennsport-Geschichten

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Porsche wollte 2026 in die Formel 1 zurückkehren. Doch aus der geplanten Ehe mit Red Bull, deren Schluss längst ein offenes Geheimnis war, wurde nichts. Die Braut ließ den Bräutigam sitzen. Denn Braut Red Bull entschied sich für eine Ehe mit Ford. Diese Beziehung lässt ihr mehr Freiheiten. Schließlich strebt Ford anders als Porsche keine Beteiligung am Rennstall an. Im Moment ist offen, ob Porsche 2026 oder später in der Formel 1 antreten wird. Es wäre eine Rückkehr. Dreimal war der schwäbische Autobauer bereits in der Königsklasse aktiv. Wir blicken zurück auf drei ganz unterschiedliche Auftritte von Porsche in der Formel 1.

WM P489, Le Mans 1989

Die 24 Stunden von Le Mans stehen seit Anfang an für pure Geschwindigkeit. Auf der „Ligne Droite des Hunaudières“ ging es beinahe sieben Jahrzehnte lang fast fünf Kilometer mit Vollgas geradeaus. Anfang der 1960er-Jahre fiel die Marke von 300 km/h. Kurze Zeit später war ein Tempo von 350 km/h in Le Mans ganz normal. Kein Wunder, dass in den 1980er-Jahren die Entwickler eine Geschwindigkeit von 400 km/h ins Visier nahmen. Walter Racing startete das Project 400, um die symbolische Marke zu knacken.

Bugatti EB 110 bei den 24 Stunden von Le Mans 1994

Heute gehört der Name Bugatti ins automobile Weltreich von Volkswagen. Doch trotz beeindruckender Leistungszahlen, im Motorsport glänzt die Marke Bugatti aktuell durch Abwesenheit. Damit fehlt den aktuellen Autos in meinen Augen ein wichtiger Bestandteil der DNA der Marke Bugatti. Das unterscheidet die heutigen Bugatti sogar vom Bugatti EB 110 von Romano Artioli. Denn der EB 110 war durchaus auf der Rennstrecke zu Hause.

Bob Wollek, Meister der DRM 1982, im Porsche 936/80 von Joest Ra

Während die Rallye-Weltmeisterschaft im September 1982 pausierte, fielen auf der Langstrecke sowie in der Formel 1 die Meisterschaftsentscheidungen. Porsche sicherte sich die Markenweltmeisterschaft, Keke Rosberg krönte sich zum Formel 1-Weltmeister und Bob Wollek gewann den DRM-Titel.