Thema Diesel Geschichte – Wie der Selbstzünder mobil wurde

Zugegeben, in den letzten Monaten hat es der Diesel nicht leicht. Der Abgasskandal in den USA setzt dem Selbstzünder bedenklich zu. Zudem gibt es Weltverbesserer, die im Diesel den Antrieb des Bösen sehen. Inzwischen fordern nicht nur die Grünen, den Diesel-Motor aus unseren Autos zu verdammen.

Gut möglich, dass der Diesel-Motor bald Geschichte ist. Trotzdem ist der Diesel-Motor immer noch ein geniales Konzept. Im Dieseljahr 2013, 120 Jahre nachdem dem Ingenieur Rudolf Diesel für das Prinzip des Dieselmotors ein Patent erteilt wurde, haben wir hier im Auto-Blog für echte Autonatives, in einer kleinen Serie auf die Geschichte des Diesel-Motors zurückgeblickt.

Teil 1 – der schwierige Anfang

Rudolf Diesel schuf die theoretischen Grundlagen für eine „neue rationelle Wärmekraftmaschine“, wie Diesel „seinen“ Motor nannte. Die Maschinenfabrik Augsburg unterstützte Diesel bei der Entwicklung. Doch bis zur Serienreife verging viel Zeit.

Teil 2 – der Weg ins Auto

Nachdem das Basispatent des Diesel-Motors 1907 auslief, war es vor allem der Ingenieur Prosper L’Orange, der den Dieselmotor weiterentwickelte. L’Orange erfand dasVorkammerprinzip, die Nadel-Einspritzdüse und die stufenlos regelbare Einspritzpumpe. Damit war es nur noch ein kleiner Schritt zum Diesel-Pkw.

Teil 3 – Von Arbeitstieren, Langläufern und Kleinwagen

Nach dem Zweiten Weltkrieg nimmt das Thema Diesel im Auto so richtig Fahrt auf. Neben Mercedes springen auch nach und nach Peugeot und Volkswagen auf den Dieselzug auf. Dabei werden die Motoren immer kleiner. Schließlich erobert der Diesel sogar den Kleinwagen.

Teil 4 – Mit dem Turbo steigt der Druck

Der Turbolader ist fast so alt, wie der Diesel-Motor. Schon 1905 erfand der Schweizer Alfred Büchi den Turbolader und den Ladeluftkühler, um den Wirkungsgrad von Dieselmotoren zu erhöhen. In den 1980er-Jahren eroberte der Turbodiesel dann den PKW.

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