Sonst noch ausprobiert

Formula 1 in Camera, 1960-69 – das Buch, das in keinem Bücherschrank fehlen darf!

Paul Parker blickt mit „Formula 1 in Camera, 1960-69 auf die Formel 1 der 1960er-Jahre zurück. Wir meinen, dass dieses Buch im Bücherschrank keines Formel-1-Fans fehlen darf.

Formula 1 in Camera, 1960-69 zeigt zahlreiche ähnliche Bilder.
Nürburgring 1964: Mit dem RA271 steigt Honda in die Formel 1 ein. Das Foto zeigt, wie klein und zerbrechlich Rennwagen damals wirkten. Das Buch  „Formula 1 in Camera, 1960-69“ zeigt zahlreiche ähnliche Bilder. (Foto: Honda)

In den 1960er-Jahren veränderte sich der Motorsport mit großen Schritten. Die Szene professionalisierte sich. Aus dem Wochenendvergnügen einiger Herrenfahrer wurde ein Business. Denn ehemalige Rennfahrer wie Enzo Ferrari oder geniale Konstrukteure wie Colin Chapman verstanden es, die auf der Rennstrecke eingefahrenen Lorbeeren auf der Straße zu versilbern. Doch das war nicht die einzige Veränderung dieser Jahre. Zu Beginn der Dekade traten britische Teams wie BRM, Lotus, Brabham oder Cooper geschlossen im traditionellen „British Racing Green“ an. Daneben gab es auf den Strecken die roten und blauen Farbtupfer von Ferrari und Matra. In den 1960er-Jahren wichen die traditionellen Landesfarben der Boliden immer öfter den Farben und Schriftzügen der Sponsoren.

Auch die Autos veränderten sich!

Denn parallel dazu entwickelten sich auch die Autos dramatisch weiter. Cooper holte das schon von Ferdinand Porsche in den 1930er-Jahren genutzte Mittelmotorkonzept zurück auf die Strecke. Dank der Erfolge von Cooper wurde der Mittelmotor innerhalb weniger Jahre der Standard. Anfang der 1960er-Jahre beschränkte die CSI die Größe der Motoren. Die Formel 1 fuhr mit 1,5 Liter großen Motoren. In der Formel 2 (1964 bis 1966) und Formel 3 (ab 1964) kamen ein Liter große Motoren zum Einsatz. Damit schrumpften die Autos. Anschließend wuchsen ihren Flügel. Zudem legten die Reifen in die Breite zu. Technisch entwickelte sich der Motorsport zu dem, was wir heute kennen.

Formula 1 in Camera, 1960-69 ist großartig!

Mit seinem Buch Formula 1 in Camera, 1960-69 dreht Paul Parker die Zeit jetzt zurück. Der Brite wirft einen Blick zurück, in die Zeit als Formel 1 Rennwagen noch kleine zerbrechliche Zigarren waren. Auf 240 Seiten lässt der Brite in seinem Buch die 60er-Jahre der Formel 1 vor dem Auge des Betrachters (fast) wieder lebendig aufleben. Denn Parker zeigt den Motorsport in seiner ursprünglichen Form. Beim Blättern in dem englischsprachigen Buch wird deutlich, vor vier Jahrzehnten hatten die Fans und Zuschauer noch unmittelbaren Zugang zu den Piloten und Fahrzeugen.

Der Formel 2 von MRD für 1965 – Brabham BT16
In den 1960er Jahren waren die alten Rennsportfarben noch der Standard. Dieser Brabham BT16 von 1965 rannte im British-Racing-Green. (Foto: Tom Schwede)

Das Buch entstand übrigens auf Grundlage des renommierten LAT-Foto-Archivs. Das ermöglichte einen interessanten Bildband, der im Bücherschrank keines Formel-1-Fans fehlen darf. Auch den Stars der Zeit räumt Parker in seinem Buch Formula 1 in Camera, 1960-69 übrigens viel Platz ein. Kein Wunder, Namen wie Wolfgang Graf Berghe von Trips, Jim Clark, Graham Hill, John Surtees, Jackie Steward oder Jochen Rindt lassen heute noch die Herzen der Fans höher schlagen. Ob das nach dem Rücktritt von Michael Schumacher bei einem der aktuellen Formel-1-Fahrer in 40 Jahren auch der Fall sein wird?

Formula 1 in Camera, 1960-69 von Paul Parker
Herausgeber Haynes Publishing (1. Februar 2007)
Sprache Englisch, 240 Seiten
ISBN-10 : 1844252183
ISBN-13 : 978-1844252183
Abmessungen : 23.5 x 1.91 x 28.91 cm


„Formula 1 in Camera, 1960-69“ von Paul Parker gibt es im Handel oder auch bei Amazon (Werbung).

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Themen in diesem Artikel:

Als Kind der 1970er-Jahre hatte Tom das große Vergnügen, in einem ausgesprochen automobilen Umfeld aufzuwachsen. Das war der optimale Nährboden, um heute über Autos zu schreiben und regelmäßig am Mikrofon über Autos zu sprechen. Denn Tom Schwede moderiert seit 2010 bei großen Oldtimer- und Klassik-Veranstaltungen in Deutschland. So ist Tom unter anderem bei den Classic Days (früher Schloß Dyck, heute in Düsseldorf) oder dem 1.000 Kilometer-Rennen am Nürburgring zu hören. Wenn Sie also einen Moderator oder Streckensprecher für Ihre Oldtimer-Rallye oder Ihr Oldtimer-Treffen suchen, dann sind Sie bei Tom definitiv richtig!