RM Sotheby’s Auktion in Paris: Seltene Schätze und Ferrari-Ikonen
Legendäre Rennwagen, zeitlose Klassiker und moderne Supersportler: Die RM Sotheby’s Auktion in Paris verspricht automobile Highlights der Extraklasse.
Paris – die Stadt der Liebe, Kunst und Eleganz – wird im Februar traditionell auch zum Mekka für Oldtimer-Liebhaber. Denn seit 1976 findet in Paris die Rétromobile statt. Wenn der Duft frisch polierter Klassiker durch die Hallen des „Paris Expo Porte de Versailles“ zieht, spürt man sofort: Die Rétromobile ist mehr als nur eine Messe – sie ist ein Fest für alle, die Benzin im Blut haben.
In diesem Jahr öffnet die Rétromobile vom 5. bis zum 9. Februar ihre Tore, um Liebhaber klassischer Automobile, Sammler und Fachhändler zu begrüßen. Diese Aufmerksamkeit nutzt das Auktionshaus RM Sotheby’s, um im Les Salles du Carrousel im Louvre einige interessante Fahrzeuge zu versteigern. Im Angebot ist von seltenen Vorkriegsfahrzeugen bis zu modernen Supersportlern eine beeindruckende Fahrzeugauswahl.
Ferrari – Rennsportlegenden unter dem Hammer!
Zu den herausragenden Fahrzeugen gehört ein Ferrari 512 M. Das angebotene Exemplar des legendären Sportwagens wurde 1970 von der belgischen „Ecurie Francorchamps“ eingesetzt. Der Bolide verfügt über eine umfangreiche Rennhistorie. Baron Hughes de Fierlandt und Alistair Walker fuhren mit dem Ferrari bei den 24 Stunden von Le Mans 1970 auf den fünften Platz. Mit seiner gelben Lackierung ist dieser 512 M zweifelsfrei ein Highlight für Sammler. Der geschätzte Verkaufspreis liegt zwischen 9 und 12 Millionen Euro. Neben dem „belgischen“ 512 bietet RM Sotheby’s in Paris zwei weitere interessante Ferrari an.
Der Schätzpreis des spektakulären Ferrari 512 BB/LM liegt bei 2 bis 2,5 Millionen Euro. Das angebotene Fahrzeug startete 1981 und 1984 ebenfalls bei den 24 Stunden von Le Mans. Auf 2,5 bis 3,5 Millionen Euro schätzen die Experten des Auktionshauses den Ferrari 212/225 Export by Vignale von 1951. Dieses seltene Modell verfügt ebenfalls über eine ausführlich dokumentierte Rennhistorie. So nahm das Fahrzeug unter anderem an den 12 Stunden von Reims sowie der Rallye Liège-Rome-Liège teil. Der 212/225 Export wurde kürzlich auf Concours-Niveau restauriert.
Dazu kommen zeitlose Klassiker!
Ein weiteres Highlight ist der seltene Mercedes-Benz 600 Pullman Landaulet. Das angebotene Fahrzeug war ursprünglich ab 1974 als Staatslimousine in Portugiesisch-Guinea im Einsatz und wurde kürzlich umfangreich restauriert. Die Schätzung des Mercedes liegt bei 1,3 bis 1,6 Millionen Euro. Mit einem taxierten Wert von 1,75 bis 2 Millionen Euro liegt ein 1958er BMW 507 Roadster der sogenannten II. Serie etwas darüber. Der 507 gilt als einer der schönsten BMW aller Zeiten.
Für Liebhaber der 1970er-Jahre ist der Lamborghini Countach LP400 „Periscopio“ von 1975 interessant. Von diesem Sportwagen entstanden nur 157 Exemplare. Der Schätzpreis des Stiers aus Sant’Agata Bolognese liegt bei 750.000 bis 900.000 Euro. Sind Sie ein Fan klassischer Rennwagen? Dann dürfte der Talbot AV105 Works ‚GO51‘ Ihr Herz höherschlagen lassen. Das auf 950.000 bis 1.250.000 Euro geschätzte Fahrzeug nahm 1931 an den 24 Stunden von Le Mans teil. Etwa auf den gleichen Wert schätzen die Experten einen „Matching-Numbers“ Bugatti Type 37.
Das Angebot runden Exoten und Supersportler ab!
Neben den Klassikern kommt auch modernere Ingenieurskunst unter den Hammer. Besonders interessant sind ein Ferrari 599 GTO von 2010, der als dritte GTO-Generation in Grigio Medio und Nero Racing-Lackierung angeboten wird (700.000 bis 850.000 Euro) sowie ein ein Jahr jüngerer Koenigsegg Agera. Von diesem auf 1,8 bis 2,3 Millionen Euro geschätzten Hypercar entstanden nur sieben Exemplare.
Highlights der Auktion:
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Ferrari 512 M (1970): Der letzte Sportprototyp, der von Ecurie Francorchamps eingesetzt wurde, zweimaliger Le-Mans-Teilnehmer, geschätzt auf 9 bis 12 Millionen Euro.
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Ferrari 512 BB/LM (1981): Erfolgreich bei Le Mans 1981 und 1984, geschätzt auf 2 bis 2,5 Millionen Euro.
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Ferrari 212/225 Export by Vignale (1951): Eines von nur 27 Exemplaren, mit Rennhistorie, geschätzt auf 2,5 bis 3,5 Millionen Euro.
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Koenigsegg Agera (2011): Einer von nur sieben gebauten Hypercars mit 950 PS, geschätzt auf 1,8 bis 2,3 Millionen Euro. Weitere seltene Fahrzeuge:
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BMW 507 Roadster Serie II (1958): Einer der schönsten je gebauten BMWs, geschätzt auf 1,75 bis 2 Millionen Euro.
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Mercedes-Benz 600 Pullman Landaulet (1974): Seltene Staatslimousine, umfangreich restauriert, geschätzt auf 1,3 bis 1,6 Millionen Euro.
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Talbot AV105 Works ‘GO51’ (1931): Historischer Le-Mans-Rennwagen, geschätzt auf 950.000 bis 1,25 Millionen Euro.
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Bugatti Type 37 (1929): Originaler Motor, dokumentierte Historie, geschätzt auf 980.000 bis 1,3 Millionen Euro.
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Jaguar XJR-10 (1989): IMSA-Siegerfahrzeug, geschätzt auf 800.000 bis 1,2 Millionen Euro.
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Lamborghini Countach LP400 ‘Periscopio’ (1975): Eines von 157 gebauten Exemplaren, geschätzt auf 750.000 bis 900.000 Euro.
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Ferrari 599 GTO (2010): Dritte GTO-Version des 599, geschätzt auf 700.000 bis 850.000 Euro.
Weitere Informationen gibt es unter rmsothebys.com.