Toleman Group Motorsport – die Geschichte eines unvergessenen Rennteams

Zum Archiv von Fabian gehören auch einige Briefbögen von Rennfahrern und Motorsport-Teams. Beim Stöbern fanden wir kürzlich einen Briefbogen der Toleman Group Motorsport. Diese war von 1981 bis 1985 in der Formel 1 aktiv. Doch die Geschichte des Teams begann schon ein paar Jahre zuvor, führte dann aber im Eiltempo in die Königsklasse des Motorsports.

Briefbogen der Toleman Group Motorsport
Toleman Group Motorsport – Briefbogen aus dem Archiv von Fabian Wiedl

Obwohl Toleman nur fünf Jahre in der Formel 1 antrat, erinnern sich bis heute Fans an den Name des Teams. Eine wichtige Rolle dabei spielt, dass Ayrton Senna seine ersten Formel-1-Rennen für das Team des Transportunternehmers Ted Toleman fuhr. Senna 1984 stieg als amtierender britischer Formel-3-Meister in die Formel 1 auf. Williams und McLaren ließen den Brasilianer nach dem Titelgewinn einen ihrer Rennwagen testen, doch am Ende unterschrieb der Nachwuchsstar bei Toleman.

Der spätere Weltmeister entschied sich für das Team, um den Druck bei seinem Einstieg in die Formel 1 zu reduzieren. Denn Toleman war immer noch ein Newcomer, der F1-Einstieg des Teams lag erst drei Jahre zurück. Das reduzierte zwangsläufig die Erwartungen. Denn bisher war Toleman den eigenen Ansprüchen eher hinterhergefahren. Das überraschte, denn das Team selbst stieg als amtierender Meister der Formel 2 in die Königsklasse auf. Ein Titel in dieser Serie galt vor 40 Jahren als gute Vorbereitung für ein Formel-1-Engagement.

Der Start von Toleman in der Formel 1 war schwierig!

Wie schon zuvor in der Formel-2-Europameisterschaft baute Toleman auch in der Königsklasse ein eigenes Fahrzeug. Doch der TG181, den mit Rory Byrne ebenfalls ein Newcomer konstruierte, war übergewichtig und nicht konkurrenzfähig. Wobei wohl auch eine Rolle spielte, dass das Team seine Rennwagen nur mit dem schwachbrünstigen Vierzylinder-Turbo von Brian Hart bestücken konnte, den Toleman exklusiv nutzte. Denn nach gemeinsamen Erfolgen in der Formel 2-Europameisterschaft finanzierte Teamchef Ted Toleman dem Motorenbauer Brian Hart die Entwicklung eines Turbomotors.

Wobei Brian Hart diesen Hart 415T von seinem Formel-2-Triebwerk ableitete. Der Hart 420R für die Nachwuchsklasse basierte selbst auf dem Ford BDA-Triebwerk. Wobei Hart eigene Motorblöcke mit integriertem Zylinderkopf goss. Der Weg von Team und Motorenbauer war steinig, denn dem F1-Motor fehlte zunächst Leistung und Zuverlässigkeit. So war das Grand-Prix-Wochenende für die Toleman-Piloten Brian Henton und Derek Warwick meist bereits am Samstag zu Ende. Im Debütjahr konnten beide Piloten bei zwölf Versuchen jeweils nur einmal die Qualifikations-Hürde überspringen.

Trotzdem hielt das Team durch und trat auch 1982 wieder in der Formel 1 an. Und der erst 37 Jahre alte Ingenieur Byrne brachte seinem TG181 jetzt endlich das Laufen bei. Der lange Anlauf überraschte selbst Szene-Kenner. Denn in der Formel 2 hatte Toleman zuvor eindrucksvoll bewiesen, Rennwagen bauen zu können. Das Vorzimmer der Formel 1 war vor 40 Jahren, anders als heute, eine Konstruktionsklasse. Neben Teams, die käufliche Rennwagen von Lola, Ralt oder March einsetzten, bauten AGS, Minardi und Toleman eigene Fahrzeuge.

Motorsport war für Ted Toleman zunächst nur ein Hobby!

Interessant, dass diese drei Rennwagenbauer später alle in die F1 aufstiegen. Wobei der Schritt des Aufstiegs nachvollziehbar ist. Denn ein Formel-2-Spitzenteam gab damals ähnlich viel Geld aus, wie ein Hinterbänkler in der Königsklasse. Wobei in der Formel 1 mehr Geld zu verdienen war. Schließlich konnte, wer in den Genuss einer vollen FOCA-Mitgliedschaft kam, auch Anfang der 1980er-Jahre in der Formel 1 bereits ordentlich Kasse machen.

Daher zog es Ted Toleman und seinen jüngeren Bruder Bob in die Spitzenklasse. Im Hauptjob führten beide seit Ende der 1960er-Jahre eine vom Großvater gegründete Spedition. Diese transportierte Autos zu den Händlern. Als britischer Marktführer in diesem Geschäftsfeld gehörten die Lastwagen des Unternehmens damals auf der britischen Insel fest zum Straßenbild. Zeitweise gab es sogar Spielzeugmodelle der blauen Toleman-Lkw.

Aus Lust und Laune stieg Ted Toleman in den 1970er-Jahren in den Motorsport ein. Wobei der 1938 geborene Unternehmer zunächst selbst Auto- und Motorboot-Rennen fuhr. Am Anfang war das einfach ein Zeitvertreib. 1977, als Ted Toleman ein etabliertes Formel Ford Team kaufte, wurde alles ernsthafter. Das übernommene Team wurde zur „Toleman Group Motorsport“. Das passte zur „Toleman Group Automotive“ genannten Spedition.

Jetzt geht alles schnell! Motorsport wird für Toleman ein richtiges Geschäft!

Unter der Regie von Teammanager Alex Hawkridge steigt Toleman Anfang 1977 in die Formel 3 ein. Wobei das Team zunächst einen Chevron B38 mit einem von Novamotors vorbereiteten Toyota-Motor einsetzt. Im Cockpit des Rennwagens sitzt der Südafrikaner Rad Dougall. Noch während der Debütsaison wechselt das Team zu einem Chassis von Viking. Das war ein vom SAAB-Techniker Tore John Helle konstruierter Formel-3-Rennwagen.

Viking Formel 3
Das Chassis von Viking kaufte Toleman. Nach dem Umbau hieß das Chassis Technic TT773 (Foto: VDV-Grant)

Wobei Toleman den schwedischen Rennwagen überarbeitet. Der Viking startet fortan als Technic TT773, rennt als dieser beispielsweise in Monte Carlo. Nach nur einer Saison in der Formel 3 steigt das Team in die Formel 2 auf. Den ehemaligen Formel 3 von Toleman bietet der Oldtimer-Spezialist VDV-Grant inzwischen an. In der Formel 2 bleibt Rad Dougall als Fahrer an Bord und steuert einen March 782 für Toleman. Obwohl der Südafrikaner nicht als Ausnahmekönner galt, springt bereits beim EM-Debüt von Fahrer und Teams im heimischen Thruxton ein Podium heraus.

In der Formel 2 wird Toleman Konstrukteur!

Die F2-Europameisterschaft 1978 schließt Dougall als 13. ab. Für das zweite Jahr in der neuen Fahrzeugklasse verpflichtet Ted Toleman mit Brian Henton erstmals einen zweiten Piloten. Zudem wechselt Toleman den Motoren-Lieferanten. An die Stelle von BMW-Triebwerke treten Motoren von Brian Hart. Denn dessen Motoren wiegen rund 20 Kilogramm weniger als die bayrischen Aggregate.

Doch der größte Schritt ist der Wechsel des Chassis. Toleman wird Entwicklungspartner von Ralt. Wobei zunächst nur Brian Henton einen neuen Ralt RT2 steuert. Denn Ralt-Chef Ron Tauranac kann die Chassis erst kurz vor dem Saisonstart liefern. Deshalb tritt Rad Dougall vorübergehend weiter mit dem March an. Umso größer die Überraschung, dass Dougall in Thruxton im March 782 der erste Toleman-Sieg gelingt.

Peter Meyrick mit dem ursprünglich von Toleman eingesetzten March 782 Hart. Aufgenommen 2009 in Hockenheim (Foto: Tom Schwede)

Im Laufe des Jahres bekommt auch Dougall einen Ralt. Denn der Ralt ist das schnellere Auto. Brian Henton siegt bei zwei weiteren Rennen. Am Ende des Jahres verfehlt Henton den Europameistertitel nur um zwei magere Punkte. Als nach der Saison 1979 Rad Dougall das Team verlässt, tritt an seine Stelle Derek Warwick. Zudem rüstet die Toleman Motorsport Group auch technisch weiter auf.

Denn den Verantwortlichen ist längst klar, dass sie als Kundenteam der Entwicklung immer einen Schritt hinterherlaufen müssen. Deshalb konstruieren Rory Byrne und John Gentry auf der Grundlage des Ralt den ersten Toleman. Während in den RT2 unterschiedliche Motoren passen, schneiden Byrne und Gentry den Motorenraum des neuen TG280 exklusiv auf den Hart-Motor zu. Dieses Vorgehen war in der Formel 2 damals ein Novum.

Der Toleman TG280 gilt als bestes Formel 2 Auto seiner Zeit!

Bei B & S Fabrications entsteht der Prototyp, den das Team sofort testet. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse tragen zur Verbesserung des Boliden bei. Lola übernimmt die „Serienfertigung“. Denn um den Entwicklungsaufwand zu refinanzieren, bietet Toleman den TG280 neben den Werksfahrern weiteren Piloten an. Mit Erfolg, denn der TG280 dominiert 1980 die Formel-2-Europameisterschaft, gilt heute als bester F2-Renner seiner Epoche.

Dreck Warwick im Toleman TG280-Hart
Dreck Warwick im Toleman TG280-Hart, aufgenommen 1980 beim Rennen in Mugello. (Foto: Archiv AutoNatives.de)

Brian Henton sichert sich den EM-Titel, Derek Warwick fährt zur Vize-Meisterschaft. Auch die Kunden Huub Rothengatter und Siegfried Stohr gewinnen mit ihren TG280 je einen EM-Lauf. Die Erfolge motivieren Ted Toleman endgültig zum Wechsel in die Königsklasse. Schließlich wissen jetzt alle, dass das Team Autos bauen kann. Auf Basis des TG280 entsteht ein Versuchsträger für Testfahrten mit dem von Brian Hart entwickelten Turbo-Motor.

Auch nach dem Aufstieg des Werksteams treten weiter TG280 in der Formel 2 an. Jim Crawford und Jo Gartner steuern einen Toleman. Lola fertigt unter dem Namen Lola T850 sogar noch neue Rennwagen für Kunden an und leitet mit dem TA860 einen Formel Atlantic vom Erfolgsmodell ab. Docking/Spitzely modifiziert einen dieser Lola und bringt ihn als Docking Spitzley DS1 an den Start. Alles zusammen zeigt, wie viel Potenzial der TG280 hatte.

Der zum Docking Spitzley DS1 umgebaute Toleman TG280 im März 1982 bei der International Silverstone Trophy. Im Cockpit sitzt Thierry Tassin. (Foto: Archiv AutoNatives.de)
Der zum Docking Spitzley DS1 umgebaute Toleman TG280 im März 1982 bei der International Silverstone Trophy. Im Cockpit sitzt Thierry Tassin. (Foto: Archiv AutoNatives.de)

Interessant ist, dass Ford Deutschland einen TG280 kaufte, um mit Harald Ertl für Ford den 1,4 Zakspeed Turbo BDA aus dem Capri zu testen. Das funktionierte, weil auch der Hart-Motor vom Ford BDA abstammt. Ford überlegte, mit dem Vierzylinder in der Formel 1 anzutreten. Doch am Ende erhielt Cosworth den Auftrag zur Konstruktion eines neuen Formel-1-Motors. Trotzdem gelten diese Tests als Grundlage für den 1985 vollzogenen F1-Einstieg von Zakspeed.

In der Formel 1 hängen die Trauben höher!

Nach den Erfolgen in der Formel 2 ist der schwierige Start des Teams in der Königsklasse eine negative Überraschung. Erst Mitte 1982 gelingt regelmäßig beiden Autos der Sprung ins Starterfeld. Wobei in einem Cockpit inzwischen Teo Fabi statt Brian Henton sitzt. Doch auch das Duo Warwick und Fabi fährt lange gnadenlos hinterher. Denn selbst wenn der Sprung ins Starterfeld gelingt, der Vierzylinder von Brian Hart bleibt die Achillesferse des Teams.

Der Turbomotor des Briten ist damals chronisch unzuverlässig. Teo Fabi sieht 1982 nie die Zielflagge. Auch bei Derek Warwick hält der Motor nur zweimal bis zum Rennende durch. Doch die Toleman Motorsport Group zeigt Durchhaltewillen. Mit dem neuen Auto, dem optisch ungewöhnlichen TG183 kehrt sich das Blatt langsam zum Besseren. Ab 1983 stehen beide Toleman TG183 regelmäßig in der Startaufstellung.

Derek Warwick im Toleman TG183 mit dem Vierzylinder von Hart (Foto: Webster/Archib Wiedl)

Nur in Monte Carlo, wo damals nur 20 Autos starten durften, verpasst Bruno Giacomelli, der jetzt statt Fabi für das Team fährt, einmal die Qualifikationshürde. Am Saisonende fährt Derek Warwick sogar viermal am Stück in die Punkte. Beim Rennen in Canada kommt Giacomelli als Sechster auch in den Genuss eines WM-Punkts. Mit insgesamt zehn WM-Punkten sichert sich Toleman so in der Konstrukteurs-WM 1983 Platz neun. Damit wird die Formel 1 langsam zum Geschäftsmodell. Denn damals bekommen die Teams, die Punkte einfahren, Transportkostenzuschüsse aus der Kasse von Bernie Ecclestone.


Ayrton Senna feiert sein Grand-Prix-Debüt bei Toleman!

Nach dem Misserfolg in den Jahren 1981 und 1982, wo das Team ohne Punkte blieb, ist das ein beeindruckender Leistungszuwachs. Das beeindruckt auch Aytron Senna. Weshalb der viel umworbene Brasilianer 1984 tatsächlich einen Vertrag bei Toleman unterschreibt. Senna zeigt sofort, dass die Erfolge in den Nachwuchsklasse kein Zufall waren. Schon beim zweiten Einsatz gibt es den ersten WM-Punkt. Beim verregneten Grand-Prix von Monte Carlo verhindert nur der vorzeitige Rennabbruch den Sieg des späteren Weltmeisters. Senna wird Zweiter und fährt im weiteren Saisonverlauf in Großbritannien und Portugal als Dritter noch zweimal auf das Podest.

Das sind 16 WM-Punkte und der siebte Platz in der Konstrukteurs-WM und damit ein warmer Regen für die Kasse des Teams. Seine Teamkollegen Johnny Cecotto (10 Rennen), Pierluigi Martini (1) und Stefan Johansson (2) tragen dazu übrigens nicht bei. Alles zusammen unterstreicht die Extra-Klasse von Ayrton Senna. Trotz eines ursprünglich auf drei Jahre ausgelegten Vertrags zieht Ayrton Senna nach nur einem Jahr zu Lotus weiter. Denn das Team steht im Winter 1984/1985 vor dem Aus. Teamchef Ted Toleman hat sich ins Abseits manövriert, steht ohne Reifenvertrag dar. Damals gibt es in der Formel 1 noch keinen Einheitsreifen.

Goodyear, Michelin und Pirelli liefern sich einen erbitterten Kampf um Erfolge und Teams. Wobei alle Hersteller neben ihrer Standardware auch Reifen vorhalten, die etwas gleicher als die anderen sind. Im Laufe der Saison 1984 war Toleman nicht mit den von Pirelli gelieferten Reifen zufrieden. Deshalb wechselte das Team in der laufenden Saison zu Michelin. Doch der französische Reifenhersteller zog sich am Ende der Saison aus der Formel 1 zurück. Anfang 1985 lehnen es jetzt Goodyear und Pirelli ab, Reifen an Toleman zu liefern.

Toleman findet einen Trick, um in die Formel 1 zurückzukehren!

Beide Reifenhersteller halten Ted Toleman für einen schwierigen Geschäftspartner. Denn der Brite brach mehrmals einen bestehenden Reifenvertrag, um die Reifen eines anderen Reifenherstellers nutzen zu können. Die Ironie der Geschichte war, dass das Team in der Formel 2 mit Goodyear brach, um Reifen von Pirelli nutzen zu können. Jetzt war kein Reifenhersteller mehr bereit, Toleman das schwarze Gold zu liefern. Ohne Reifen musste das Team trotz eines neuen Rennwagens die ersten Saisonrennen 1985 auslassen. Doch Ted Toleman wusste, dass das britische Spirit-Team vor dem Aus stand. Kurzerhand kaufte der Unternehmer dem Wettbewerber seinen Reifenvertrag ab.

Damit kehrte das Team ab dem vierten Saisonlauf in Monaco in die Formel 1 zurück. Womit der Ärger noch nicht ausgestanden war. Denn Pirelli lieferte, dem Vertrag mit Spirit folgend, zunächst nur Reifen für ein Auto. Dabei wollte das Team mit zwei Rennwagen antreten, was der Reifenhersteller mit seiner Verweigerung der Lieferung von Reifen verhinderte. Erst in der zweiten Saisonhälfte zeigte sich Pirelli kooperativer. Denn der neue TG185, das erste vom Team in der eigenen Werkstatt gebaute Kohlefaser-Chassis, war schnell. Rückkehrer Teo Fabi stellte den Rennwagen beim Großen Preis von Deutschland am neuen Nürburgring sogar auf die Pole Position. Ohne spezielle Qualifikationsreifen war so ein Coup 1985 unmöglich. Offenbar war Pirelli inzwischen klar, dass das Team ein gutes Auto hatte.

Die Geschichte der Toleman Group Motorsport endete nicht mit dem Verkauf an Benetton!

Trotzdem ahnte Ted Toleman, dass seine Tage in der Formel 1 gezählt waren. Denn in der ersten Turbo-Ära der Formel 1 explodierten die Kosten. Im Winter 1985/1986 verkaufte der Unternehmer sein Team und die Toleman Group Motorsport an die Familie Benetton, die das Team 1985 als Hauptsponsor unterstützte. Benetton ersetzte den Motor von Brain Hart durch BMW-Motoren. Gerhard Berger sicherte dem Team schon 1986 in Mexiko den ersten Grand-Prix-Sieg. Mit Michael Schumacher folgten 1994 und 1995 sogar zwei Fahrer-Titel. Damit hatte Benetton seine Ziele erreicht.

Renault übernahm zum Ende des Jahrtausends das Team. Fernando Alonso sicherte dem Team weitere Titel. Nach einem Intermezzo in den Händen einer Kapitalanlagegesellschaft gehört das Team heute wieder Renault. Es tritt unter dem Namen Alpine in der Formel 1 an. Um Ted Toleman wurde es nach dem Abschied aus der Formel 1 ruhig. Die Spedition der Familie geriet in den 1990er-Jahren in finanzielle Schwierigkeiten. Nach der Fusion mit einem Wettbewerber verschwand sein Fuhrunternehmen von den Straßen. Aber das ist eine andere Geschichte – eigentlich wollten wir hier nur über einen Briefkopf schreiben. 😉


Infos zum Titelbild dieses Beitrags:
Toleman Group Motorsport - Briefbogen aus dem Archiv von Fabian Wiedl

Foto: Archiv Wiedl

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Ein Beitrag von:

Fabian P. Wiedl interessiert sich seit Kindestagen für Motorsport und Automobile. Als Mitverfasser mehrerer Bücher, wovon insbesondere „Audi Typenkunde: Renn- und Rallyewagen von 1968 bis 2013“ zu erwähnen ist, greift Wiedl gern auf sein umfassendes Motorsport-Archiv zurück.


Tom Schwede wuchs in einem ausgesprochen automobilen Umfeld auf. Dies war ein optimaler Nährboden, um heute über Autos zu schreiben und regelmäßig am Mikrofon über Autos zu sprechen. Seit 2010 moderiert Tom bei großen Oldtimer- und Klassik-Veranstaltungen in Deutschland sowie dem angrenzenden Ausland.

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