Kremer Racing und der Porsche Kremer CK5 von 1982

Der Kremer CK5 bei der Abnahme zu den 24 Stunden von Le Mans 1983. Beim zweiten Einsatz des CK5 setzte Kremer Racing ein neuaufgebautes Chassis ein. – Foto: Archiv AutoNatives.de

Ein neues Reglement ist in der Regel genauso Chance wie Herausforderung. Das war Anfang 1982, als die FISA die Gruppe C einführte, nicht anders. Mangels geeigneter käuflicher Rennwagen suchte Kremer Racing sein Glück im Bau eines eigenen Gruppe C-Boliden. Mit dem Kremer CK5 stellte das Kölner Team dabei einen Rennwagen auf die Räder, der 1982 sogar einen Lauf der Deutschen Rennsport Meisterschaft (DRM) gewann.

Der Kremer CK5 bei der Abnahme zu den 24 Stunden von Le Mans 1983.
Der Kremer CK5 bei der Abnahme zu den 24 Stunden von Le Mans 1983. Beim zweiten Einsatz des CK5 setzte Kremer Racing ein neuaufgebautes Chassis ein. (Foto: Archiv AutoNatives.de)

Die Brüder Erwin und Manfred Kremer gründeten 1962 in Köln eine Werkstatt, die sich auf den Handel und die Wartung von Porsche-Fahrzeugen spezialisierte. Denn in seiner Freizeit fuhr Erwin Kremer mit Fahrzeugen von Porsche Rennen. Die dafür notwendigen Sportgeräte entstanden fortan in der eigenen Werkstatt. 1968 und 1969 rannte die damals noch European Touring Car Challenge (ETCC) genannte Tourenwagen-Europameisterschaft mit Prototypen. Erwin Kremer trat mit einem stark modifizierten Porsche 911 an. Als Partner holte sich Kremer den erfahrenen Helmut Kelleners sowie Paydriver Jürgen Neuhaus ins Cockpit. Das Duo Kelleners und Kremer siegte unter der Bewerbung von „Auto Kremer Racing Team“ bei den ETCC-Läufen in Monza und Brün. Kelleners gewann zudem noch in Spa für Kremer ein ETCC-Rennen.

Kremer Racing begann bald, eigenen Rennwagen zu bauen!

Mit der Rückkehr der Tourenwagen in die ETCC wechselte Kremer Racing in die GT-Europameisterschaft. Zudem ging das Team 1970 erstmals in Le Mans an den Start. An der Seite des Luxemburgers Nicolas Koob, der einen Großteil der Kosten übernahm, fuhr Erwin Kremer an der Sarthe beim Debüt auf Platz sieben. In den kommenden Jahren nahm Kremer die Entwicklung des Porsche 911 vom S über den RS bis zum RSR mit. Und der Teamchef wechselte immer häufiger auf die andere Seite der Boxenmauer. 1974 ging Erwin Kremer letztmals selbst in Le Mans an den Start. Das Team setzte jetzt regelmäßig Profis am Lenkrad bei den Rennen der Deutschen Rennsport Meisterschaft (DRM) und der Marken-Weltmeisterschaft ein.

Porsche 935 K3/80 von Kremer Racing an den Boxen von Zolder.
Der Porsche 935 K3/80 von Kremer Racing an den Boxen von Zolder. Das Auto mit dem Sponsor „Winnebago“ pilotierte John Winter. Nach einem Motorschaden im Training konnte es das Rennen jedoch nicht aufnehmen. Links neben dem Rennwagen steht, mit einer Zigarette im Mund, Manfred Kremer. Erwin Kremer dürfte der Herr mit der Baseball-Kappe sein. (Foto: Archiv Wiedl)

Mit der 1976 eingeführten Gruppe 5 entstand die Möglichkeit, auch ohne das Werk den Porsche 930/934 zum Prototypen 935 umzubauen. Gleich im ersten Jahr der neuen Klasse nutzte Kremer dies und stellte den Porsche 935 K1 auf die Räder. Mit ihm ging das Team in der Markenweltmeisterschaft an den Start. Ein Jahr später folgte der K2, der wie sein Vorgänger immer noch auf dem Serienmodell basierte. Doch spätestens mit dem 935 K3 entfernte sich Kremer immer stärker von der Basis. Denn Kremer bestückte den Porsche-Motor im K3 mit einem Luft-/Luft-Ladeluftkühler, als die Rennwagen des Werks noch mit einem weniger effizienten Wasser-/Luft-Wärmetauscher antraten. Der Porsche 935 K3 gewann 1979 die 24 Stunden von Le Mans und zehn der elf DRM-Läufe.

1981 holte Kremer den Porsche 917 nach Le Mans zurück

Der K3 war für Kremer auch wirtschaftlich ein Erfolg. Denn Kremer baute mehr als 30 Exemplare. 1981 im Finaljahr der Gruppe 5 stellte Kremer mit dem 935 K4 einen Gruppe 5-Boliden vor, dessen tragendes Element ein Aluminium-Gitterrohrrahmen war. Die Mehrzahl der Kunden fuhr aber weiter mit dem bewährten K3. Vor allem in den USA traten die Kremer Porsche noch über Jahre bei den Rennen der IMSA als GTP an. Parallel zum K4 versuchte sich Kremer 1981 mit einem Nachbau des legendären Porsche 917. Die Kremer Brüder erwarben einen 917 aus einem Museum und bauten den Rahmen nach. Doch der offiziell Porsche 917K/81 getaufte Rennwagen fiel bei seinen Auftritten in Le Mans sowie den 1.000km von Brands Hatch jeweils vorzeitig aus.

Im Vorfeld der 24 Stunden von Le Mans stellte Kremer den neuaufgebauten Porsche 917K/81 am Nürburgring der Presse vor. Bob Wollek (Mitte) bestritt das Rennen zuammen mit Guy Chasseuil (Rechts) und Xavier Lapeyre. (Foto: Archiv Autonatives.de)
Im Vorfeld der 24 Stunden von Le Mans stellte Kremer den neuaufgebauten Porsche 917K/81 am Nürburgring der Presse vor. Der Einsatz wär möglich, weil die FISA und der ACO ab 1979 Bob Wollek (Mitte) bestritt das Rennen zuammen mit Guy Chasseuil (Rechts) und Xavier Lapeyre. (Foto: Archiv Autonatives.de)

Mit Einführung der neuen Gruppe C war der 917K/81 keine Alternative mehr. Zumal dieser in Le Mans vor allem bei der Höchstgeschwindigkeit enttäuschte. Zudem zeigte sich, dass die Haftung der modernen Reifen den Rahmen des 917 überforderte. Die von Kremer deshalb angebrachten Versteifungen schlugen aufs Gewicht. Die Alternative, ein käufliches Chassis von March oder Lola mit dem Porsche-Motor zu bestücken, verwarf Kremer Racing, um die Partnerschaft mit Porsche nicht zu gefährden. Doch bei Porsche war noch kein Kundenrennwagen für die Gruppe C im Angebot. Allerdings bekam Kremer die Pläne des Porsche 936, um sich einen Kremer 936 Spyder Typ 936/82 für die DRM aufzubauen. Damit wollte Porsche wohl auch verhindern, Kremer Racing einer anderen Marke zuzutreiben.

Grundlage des Porsche Kremer CK5 war das Erfolgsmodell Porsche 936!

Die 936-Pläne nutzte Kremer, um wie Joest Racing, wo der 936C entstand, mit dem Kremer CK5 einen eigenen Gruppe C-Rennwagen zu bauen. Dazu entstand aus Aluminiumrohren ein zweiter 936-Rahmen. Die Vorderachse steuerte ebenfalls der offene Sportwagen bei. Hinterachse, Bremsen und Lenkung stammten vom 917K/81. Ursprünglich kam zudem ein 917/10-Getriebe aus der Can Am-Serie zum Einsatz. Vom K3 stammte der luftgekühlte 2,8-Liter Sechszylinder-Boxermotor. Dieser konsumierte sein von zwei KKK-Turbos verdichtetes Benzin-Luft-Gemisch über eine mechanische Einspritzanlage. Im Zylinderkopf des Motors waren zwei Ventile pro Zylinder zu Hause. Je nach Ladedruck (1,3 bis 1,7 bar) standen 630 bis 700 PS Leistung zur Verfügung.

Rolf Stommelen im Porsche 936/82 von Kremer Racing
Rolf Stommelen im Porsche 936/82 von Kremer Racing aus Köln vor dem DRM-Lauf beim Eifelrennen 1982 an Nürbugring. (Foto: Udo Klinkel)

Technisch wirkt der Kremer CK5 heute sicher etwas altertümlich. Doch wir schreiben 1982 und beim Motor war der CK5 gar nicht so weit vom Überrennwagen der frühen Gruppe C-Jahre weg. Der Unterschied war die tragende Struktur. Während der CK5 immer noch auf einem klassischen Rahmen basierte, verfügte der Porsche 956 über ein Monocoque und setzte damit den Standard der Klasse. Die Kevlar-Karosserie des CK5 (Hauben und Türen) und das Dach aus Kohlefaser fertigte Ekkehard Zimmermann. Mit der senkrechten Finne, die sich vom Dach zum Heckflügel zog, nahm der CK5 die Form heutiger Prototypen um Jahrzehnte vorweg. Bei Kremer Racing entstand 1982 zunächst ein Exemplar des Rennwagens.

Sein Debüt feierte der Porsche Kremer CK5 artgerecht bei den 24 Stunden von Le Mans!

Im Sommer 1982 brachte Kremer den CK5 in Le Mans erstmals zu einem Rennen. Sponsor Cartier sowie die US-Paydriver Ted Field und Bill Whittington bezahlten den Einsatz. Denn es war immer ein Teil des Geschäftsmodell der Kremer Brüder, dass die Fahrer fürs Fahren bezahlten. Genauso gehörte zu diesem Modell, dass Kremer den Paydrivern einen Profi zur Seite stellte. 1982 war das in Le Mans Danny Ongais, der sich auch in den USA regelmäßig das Cockpit mit dem Unternehmer Ted Field teilte. Insofern liegt die Vermutung nahe, dass Field auch für dieses Cockpit bezahlte. Damit kam Kremer sicher auf seine Kosten.

Die DRM 1982 fixte die Gruppe C mit den Gruppen 5 und 6.
Der Kremer CK5, hier mit der Startnummer 8 unterwegs, war der Versuch von Kremer Racing aus Köln, mit einem eigenen Sportwagen in der Gruppe C anzutreten. Das Fahrgestell des CK5 basierte auf dem Porsche 936 aus der ausgelaufenen Gruppe 6. Die geschlossene Karosserie entstand bei Ekkehard Zimmermann. (Foto: Bilstein – bereitgestellt Archiv Wiedl)

In Le Mans sprang im Training ein guter achter Startplatz heraus. Doch im Rennen riss ein Motorschaden den CK5 früh aus dem Rennen. Trotzdem ging der Rennwagen nur eine Woche später beim DRM-Rennen am Norisring bereits wieder auf die Strecke. Statt Cartier klebte jetzt Krafft Walzen auf dem Kunststoff-Kleid. In den Händen von Rolf Stommelen sprang dabei in Nürnberg ein fünfter Platz heraus. Beim Rennen im Rahmenprogramm des Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring stellte der ehemalige Formel 1-Pilot dieses Ergebnis beim nächsten DRM-Lauf ein. Schon 14 Tage später folgte ein weiteres DRM-Rennen in Hockenheim.


Im vierten Einsatz feierte der Kremer CK5 seinen ersten Erfolg!

Den zweiten Auftritt in Hockenheim gewann Rolf Stommelen mit dem Kremer CK5. Davon motiviert trat Kremer kurz darauf auch in Spa bei einem Sportwagen-WM-Lauf an. Als zweiter Pilot stieß Nachwuchspilot Stefan Bellof zum Team. Doch ein defekter Anlasser verhinderte die Zielankunft. Besser lief es beim DRM-Lauf am Nürburgring, wo Stommelen als Dritter ins Ziel fuhr. Beim letzten Renneinsatz für Kremer sprang für den CK5 bei den 1.000km von Brands Hatch ein guter sechster Platz heraus. Wobei sich Frank Jelinksi das Cockpit mit dem Amerikaner John Paul Junior teilte. Am Ende des Jahres verkaufte Kremer den CK5 an Richard Cleare, der ihn bis 1985 regelmäßig in der Sportwagen-WM einsetzte.

Nach dem CK5 stieg auch Kremer auf die Porsche-Typen 956 und 962 um. Anders als andere Kunden-Teams entwickelten das Kölner Team jedoch die Karosserie weiter, um ab 1988 mit dem Porsche 962 CK6 anzutreten.
Nach dem CK5 stieg auch Kremer auf die Porsche-Typen 956 und 962 um. Anders als andere Kunden-Teams entwickelten das Kölner Team jedoch die Karosserie weiter, um ab 1988 mit dem Porsche 962 CK6 anzutreten. Der CK6 verfügte über ein teilweise aus Kohlefaser bestehendes Chassis von Thompson. (Foto: Tom Schwede)

Wobei Richard Cleare Racing auf einen drei Liter großen Porsche-Motor vertraute und den CK5 mit einem 5-Gang-Getriebe von Hewland ausrüstete. Zudem rüstete Clever seinen CK5 später auf 17 Zoll große Felgen um. Zuvor rollte der Rennwagen auf 16 Zoll großen Felgen. Bei Kremer Racing entstand in der Zwischenzeit ein zweiter CK5, den das Team 1983 in Le Mans sowie bei den WM-Rennen von Spa, Brands Hatch und Kyalami sowie dem DRM-Lauf am Norisring mit unterschiedlichen Sponsoren auf dem Auto einsetzte. Dabei saß bereits Kees Kroesemeijer im Cockpit. Der Niederländer erwarb den Rennwagen später, um ihn in eigener Regie einzusetzen. Bis Ende 1985 starteten die Kremer CK5 regelmäßig bei Rennen der WM, der DRM und auch in der Interserie.

Hätte der Kremer CK5 ohne den 956 besser ausgesehen? Vermutlich!

Ab dem Herbst 1984 tauchte an den Rennstrecken noch ein dritter CK5 auf. Bei diesem CK5 handelte es sich im Kern um einen bereits für Jürgen Kannacher auf einen Porsche-Motor umgebauten URD C81. Dessen Besitzer Kees Kroesemeijer wandte sich wegen des Motors an Kremer und erhielt zusätzlich ein Karosserie-Update. Daher startete der Rennwagen in Zukunft als CK5. Trotzdem hatte dieser CK5, den Norbert Przybilla steuerte, mit den zwei Kremer-Fahrzeugen nicht mehr als den Porsche-Motor und die Karosserie gemeinsam. Die beiden echten CK5 spielten in einer anderen Liga. Und wer weiß, was für sie ohne die Werks-956 möglich gewesen wäre? Denn in der Szene genoss der Kremer CK5 ein hohes Ansehen. So war der Kremer CK5 das einzige Fremdfabrikat, das es in das Buch „Fantastic Porsche: 1948-1998: The Porsche 50th Anniversary Book“ von Peter Vann und Clauspeter Becker schaffte.

Die Rennergebnisse des Porsche Kremer CK5 im Überblick:

DatumRennen / VeranstaltungStartnummerChassisFahrerNennung / TeamErgebnis
20.06.8224 h Le Mans5#01Ted Field / Danny Ongais / Bill WhittingtonPorsche Kremer RacingAusfall
27.06.82DRM Norisring8#01Rolf StommelenPorsche Kremer Racing5. Platz
07.08.82DRM Hockenheim GP8#01Rolf StommelenPorsche Kremer Racing5. Platz
29.08.82DRM Hockenheim Hessen Cup8#01Rolf StommelenKremer Racing KölnSieg
05.09.821000 km Spa5#01Rolf Stommelen / Stefan BellofPorsche Kremer RacingAusfall
26.09.82DRM Nürburgring Supersprint8#01Rolf StommelenKremer Racing Köln3. Platz
17.10.821000 km Brands Hatch18#01John Paul, Jr. / Frank JelinskiKremer Racing6. Platz
10.04.831000 km Monza19#01Tony Dron / Margie Smith-Haas / Richard CleareRichard Cleare RacingAusfall
08.05.831000 km Silverstone42#01Tony Dron / Richard CleareRichard Cleare6. Platz
19.06.8324 h Le Mans22#02Derek Warwick / Frank Jelinski / Patrick GaillardPorsche Kremer RacingAusfall
19.06.8324 h Le Mans42#01Richard Cleare / Tony Dron / Richard JonesRichard CleareAusfall
03.07.83Norisring Trophäe15#02Frank JelinskiPorsche Kremer Racing13. Platz
03.07.83DRM Norisring115#02Frank JelinskiPorsche Kremer Racing5. Platz
04.09.831000 km Spa22#02Huub Rothengatter / Kees KroesemeijerPorsche Kremer RacingDNS
18.09.831000 km Brands Hatch22#02Franz Konrad / Kees KroesemeijerPorsche Kremer Racing12. Platz
18.09.831000 km Brands Hatch42#01Tony Dron / Richard Jones / Richard CleareR.C. RacingAusfall
10.12.831000 km Kyalami22#02Franz Konrad / Kees Kroesemeijer / George FouchéPametex/Pretoria BrickDQ
13.05.84Interserie Avus11#02Kees KroesemeijerPorsche Kremer RacingSieg
27.05.84Interserie Zeltweg11#02Kees KroesemeijerPorsche Kremer Racing4. Platz
17.06.84Interserie Nürburgring 30011#02Kees KroesemeijerPorsche Kremer4. Platz
01.07.84Norisring Trophäe11#02Kees KroesemeijerPorsche Kremer Racing7. Platz
01.07.84DRM Norisring11#02Kees KroesemeijerPorsche Kremer Racing6. Platz
08.07.84Interserie Erding11#02Kees KroesemeijerPorsche Kremer Racing Team3. Platz
15.07.841000 km Nürburgring11#02George Fouché / Kees KroesemeijerPorsche Kremer Racing15. Platz
22.07.84DRM Diepholz11#02Kees KroesemeijerPorsche Kremer Racing6. Platz
29.07.841000 km Brands Hatch16#01John Cooper / Richard Cleare / David LeslieRichard CleareAusfall
12.08.84Interserie Most5#03PNorbert PrzybillaPorsche Kremer RacingAusfall
12.08.84Interserie Most11#02Kees KroesemeijerPorsche Kremer Racing5. Platz
09.09.84Interserie Siegerland#03PNorbert PrzybillaPorsche Kremer Racing3. Platz
09.09.84Interserie Siegerland#02Kees KroesemeijerPorsche Kremer RacingAusfall
23.09.84DRM Nürburgring Supersprint9#02Kees KroesemeijerPorsche Kremer RacingDNS
23.09.84DRM Nürburgring Supersprint14#03PNorbert PrzybillaNorbert PrzybillaDNS
07.10.84Interserie Nürburgring GP5#03PNorbert PrzybillaNorbert Przybilla16. Platz
07.10.84Interserie Nürburgring GP11#02Kees KroesemeijerKremer Porsche Racing7. Platz
02.12.841000 km Sandown Park17#02Kees Kroesemeijer / Jésus  Pareja / Peter JansonPorsche Kremer Racing13. Platz
07.04.85Interserie Nürburgring 3002#02Kees KroesemeijerPorsche Kremer Racing
21.04.85Interserie Hockenheim2#02Kees KroesemeijerPorsche Kremer Racing
05.05.85Interserie Wunstorf2#02Kees KroesemeijerKees Kroesemeijer
12.05.85Interserie Avus2#02Kees KroesemeijerPorsche Kremer RacingAusfall
04.08.85Interserie Nürburgring GP22#03PNorbert PrzybillaNorbert Przybilla
18.08.85Interserie Most22#03PNorbert PrzybillaNP – Automobile13. Platz
22.09.851000 km Brands Hatch16#01David Leslie / Richard CleareRichard Cleare RacingAusfall
27.11.88Challenge Tampa00#03PNorbert Przybilla / Kurt HildSpectry Racing9. Platz
Alle Rennergebnisse des Porsche Kremer CK5 im Überblick

Technische Daten des Kremer CK5:

  • Luftgekühlter Sechszylinder-Boxermotor aus dem 935 mit 2,8 Litern Hubraum und zwei KKK-Abgas-Turbolader. In jedem Zylinderkopf rotiert eine obenliegende Nockenwelle. Die Gemischaufbereitung erfolgt über eine mechanische Bosch-Benzineinspritzung. Verdichtung: 7.2 bis 7.8 : 1 – Ladedruck: 1.3 bis 1.7 bar, Motorleistung: 630 bis 700 PS.
  • Kraftübertragung: Viergang-Schaltgetriebe aus dem Porsche 917 – Hinterradantrieb
  • Chassis: Argon-geschweißter Aluminium-Gitterrohrrahmen mit einer aus Kevlar (Hauben und Türen) sowie Kohlefaser (Dach und Mittelteil) gefertigten Karosserie
  • Radaufhängungen: einzeln an Dreiecks-Querlenkern und Bilstein-Gasdruck-Stoßdämpfern; einstellbare Stabilisatoren; Zahnstangen-Lenkung; innenbelüftete und gelochte Bremsscheiben
  • Räder: dreiteilige BBS-Rennsportfelgen (11J x 16 vorn und 16J x 16 hinten) Reifen: Dunlop Racing (275/565 x 16 vorn und 350/650 x 16 hinten)
  • Länge: 4.600 mm
  • Breite: 1.925 mm
  • Höhe: 1.030 mm
  • Gewicht: 860 kg

Das Buch „Fantastic Porsche: 1948-1998: The Porsche 50th Anniversary Book“ ist neu nicht mehr lieferbar. Trotzdem lohnt es sich, nach einem gebrauchten Exemplar Ausschau zu halten.

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Ein Beitrag von:

Fabian P. Wiedl interessiert sich seit Kindestagen für Motorsport und Automobile. Als Mitverfasser mehrerer Bücher, wovon insbesondere „Audi Typenkunde: Renn- und Rallyewagen von 1968 bis 2013“ zu erwähnen ist, greift Wiedl gern auf sein umfassendes Motorsport-Archiv zurück.

Tom Schwede wuchs in einem ausgesprochen automobilen Umfeld auf. Dies war ein optimaler Nährboden, um heute über Autos zu schreiben und regelmäßig am Mikrofon über Autos zu sprechen. Seit 2010 moderiert Tom bei großen Oldtimer- und Klassik-Veranstaltungen in Deutschland sowie dem angrenzenden Ausland.

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