„Aus dem Archiv“
Es gibt Bilder, deren Reiz Du erst auf den zweiten Blick erkennst. Vielleicht kennst Du das auch – Du schaust ein Rennfoto an und merkst erst später, was es alles erzählt. So ein Fall ist dieses Foto vom Start der 6 Stunden von Silverstone 1982. Sein Reiz liegt darin, dass es drei Rennwagen zeigt, die völlig unterschiedlichen Regelwerken folgen – und die trotzdem gemeinsam ins Rennen gehen.
von Nikolaus Karl am 22.05.2025
„Rennsport-Geschichten“
Als Peugeot 1990 den 905 vorstellte, war das mehr als nur ein neues Rennauto. Es war ein Angriff auf Le Mans mit Ansage. Denn Peugeot wollte nicht mehr nur die Nebenrolle spielen. Mit Erfolg, denn 1992 und 1993 gewann der Peugeot 905 die 24 Stunden von Le Mans.
von Tom Schwede am 13.05.2025
„Motorsport-Ergebnisse“
Mit dem „All Japan Sports Prototype Championship“ traten ab 1983 die Sportwagen der Gruppe C regelmäßig auch in Japan an. Zunächst war auch die JSPC eine Spielwiese für die Porsche 956/962C. Doch am Ende lieferten sich die japanischen Autobauer einen heißen Kampf um den japanischen Titel.
von Autonatives.de am 25.04.2025
Mit dem ADAC Supercup holte der ADAC von 1986 bis 1989 die Gruppe C auf deutsche Rennstrecken – und alle kamen. Porsche trat mit Werkswagen an. Dazu kamen die Boliden von der Porsche-Kunden, von Sauber und Nissan sowie einige Exoten.
1988 bekannte sich die damalige Daimer-Benz AG wieder offiziell zum Motorsport. Zum Paket, das die Presseabteilung des Autobauers damals an Journalisten verschickte, gehörte auch das Bild des eigenen Achtzylinders. Unserem Chef-Archivar Fabian Wiedl fiel dieses Bild kürzlich zusammen mit einer Pressemappe in die Hände.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 21.03.2025
„Oldtimer-Szene“
Mit dem Sauber C8 kehrte Mercedes-Benz als Motorenlieferant in den Motorsport zurück. Ascott Collection bietet jetzt einen der drei damals gebauten Sauber C8 an.
von Tom Schwede am 04.01.2025
Mit den neuen CAM-AM-Wagen stiegen die Teilnehmerzahlen wieder! Auch von der Gruppe C profitierte die Interserie. Der Porsche 962C siegte in der Interserie auch noch, als er das in anderen Serien nicht mehr konnte.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 10.12.2024
In den Anfangstagen der Gruppe C waren Autos für die neue Fahrzeugklasse rar. Daher bauten einige Motorsportler vorhandene Rennwagen um. Dazu gehörte auch Peter Hoffmann, der seit den 1970er-Jahren einen McLaren M8F aus der CanAm-Serie fuhr. Dieser bekam 1982 ein Dach und „reifte“ damit zum McLaren C.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 19.11.2024
1982 baute Sauber für die Gruppe C zwei SHS C6 mit Ford Cosworth-Motor. Beide landeten bei Walter Brun. Auf Initiative des Schweizers entstand für 1983 ein drittes Exemplar. Doch statt des Ford Cosworth kam bei diesem ein Porsche-Triebwerk zum Einsatz. Wir zeigen seltene Bilder vom Aufbau des SEHCAR C830 genannten Rennwagens.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 13.11.2024
Nach der Einführung der Gruppe C änderte die Deutsche Rennsport Meisterschaft ihre Regeln. Ab 1982 entfielen die zwei Divisionen mit ihrer getrennten Punktvergabe. An ihre Stelle trat eine Einheitsklasse. In dieser sollten fortan die neuen Gruppe C-Prototypen rennen. Doch diese waren zunächst selten. Daher durften auch die „alten“ Gruppe 5 und Gruppe 6-Boliden weiter in der neuen DRM antreten.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 07.11.2024
„Es passierte am“
Heute vor 30 Jahren gewann der Dauer 962 LM die 24 Stunden von Le Mans. Dabei setzte sich der umgebaute Gruppe C-Rennwagen gegen die Konkurrenz der neuen LMP1 C90 durch. Damit gehört der Erfolg des umetikettierten Porsche 962 zu den großen Husarenstücken der Motorsport-Geschichte. Denn der Dauer 962 LM galt als seriennaher GT-Sportwagen.
von Tom Schwede am 19.06.2024
„Weitersehen“
Mit seinem Team Tom Walkinshaw Racing brachte der legendäre Tom Walkinshaw zunächst seine Rennwagen an den Start. Später kamen mit Unterstützung von TWR der Renault Clio V6 sowie der Jaguar XJ220 auf die Straße. Fergus Walkinshaw, Sohn von Major Tom bringt das Label TWR jetzt zurück. Wie genau? Das ist noch unklar. Daher nutzen wir die Ankündigung, um auf das legendäre Rennteam zurückzublicken.
von Tom Schwede am 25.10.2023
Die 24 Stunden von Le Mans stehen seit Anfang an für pure Geschwindigkeit. Auf der „Ligne Droite des Hunaudières“ ging es beinahe sieben Jahrzehnte lang fast fünf Kilometer mit Vollgas geradeaus. Anfang der 1960er-Jahre fiel die Marke von 300 km/h. Kurze Zeit später war ein Tempo von 350 km/h in Le Mans ganz normal. Kein Wunder, dass in den 1980er-Jahren die Entwickler eine Geschwindigkeit von 400 km/h ins Visier nahmen. Walter Racing startete 1987 das Projekt 400, um die symbolische Marke zu knacken.
von Tom Schwede am 02.10.2022
Ein neues Reglement ist in der Regel genauso Chance wie Herausforderung. Das war Anfang 1982, als die FISA die Gruppe C einführte, nicht anders. Mangels geeigneter käuflicher Rennwagen suchte Kremer Racing sein Glück im Bau eines eigenen Gruppe C-Boliden. Mit dem Kremer CK5 stellte das Kölner Team dabei einen Rennwagen auf die Räder, der 1982 sogar einen Lauf der Deutschen Rennsport Meisterschaft (DRM) gewann.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 21.08.2022
Die Gründer von Aston Martin hatten den Anspruch, Rennwagen für die Straße zu bauen. Im Laufe der Zeit probierte sich die Marke immer wieder auch bei den Prototypen. Den größten Erfolg feierte sie dabei schon 1959, als der Aston Martin DBR1 in Le Mans siegte. Doch seitdem fahren die Sportprototypen von Aston Martin nur noch den Erwartungen hinterher. Kaum ein Hersteller leistete sich bei den großen Sportwagen so viele Flops wie Aston Martin.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 14.08.2022
1965 baute Minoru Hayashi auf der Basis des Honda S600 seinen ersten Sportwagen. Zehn Jahre blieb der Bau von Rennwagen ein Hobby. Doch 1975 gründete Hayashi mit der DOME Co. Ltd. ein richtiges Unternehmen. Schon vier Jahre später war der erste DOME in Le Mans am Start. Wir blicken auf die Geschichte des japanischen Rennwagen-Herstellers…
von Tom Schwede am 24.07.2022
„Motorsport vor 40 Jahren“
Den Mai 1982 verbinden Motorsport-Fans bis heute vor allem mit dem tödlichen Unfall von Gilles Villeneuve. Dabei war der Mai 1982 auch sportlich interessant. Denn Riccardo Patrese brachte das Kunststück fertig, an drei Wochenenden hintereinander einen WM-Lauf zu gewinnen. Zu zwei Sportwagen-Erfolgen kam ein unerwarteter Sieg bei einem Traditionsrennen.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 20.05.2022
Im April 1982 traten nur 14 Autos zum Großen Preis von San Marino an. Denn die in der FOCA organisierten Teams boykottierten das Rennen. Trotzdem war das Rennen in Imola unterhaltsam. Denn an der Spitze kämpften zwei Ferrari-Piloten um den Sieg. Dummerweise ging der Eine davon aus, dass der Andere ihn vor dem Ziel nochmals passieren lässt. Doch das passierte nicht, welche im Ferrari-Team die Eiszeit anbrach.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 24.04.2022
Im Vorfeld der an diesem Wochenende anstehenden „24 Stunden von Daytona“ kündigte die International Motor Sports Association (IMSA) das Comeback des Namens IMSA GTP an. Das erinnert an die große Zeit der Sportwagen-Rennen in den 1980er-Jahren. Wir blicken auf heiße Jahre des Sportwagensports in Nordamerika zurück.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 29.01.2022
Drei Themen, die die Motorsport-Fans im Januar 1982 beschäftigten, sind auch nach vier Jahrzehnten im Rückblick noch hervorzuheben. Denn seit Beginn des Jahres 1982 galten für die Zulassung von Sport- und Tourenwagen neue Regeln. Walter Röhrl und Christian Geistdörfer fuhren bei der Rallye Monte Carlo mit dem Opel Ascona 400 zum Sieg. Und im südafrikanischen Kyalami streikten die Formel-1-Piloten.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 01.01.2022
Mit dem GRID S2 brachte Charles Ivey Racing 1984 bei den 24 Stunden von Le Mans einen ungewöhnlichen Prototypen an den Start. Doch anders als ähnliche Teams, die in der Gruppe C2 fuhren, trat Charles Ivey in der großen Klasse an. Damit forderte der GRID zumindest formal die Werkswagen von Porsche, Lancia und Aston Martin…
von Tom Schwede am 22.12.2021
Vor 30 Jahren gewann mit Mazda erstmals ein japanischer Autobauer die 24 Stunden von Le Mans. Den Grundstein zum Erfolg legte Mazda schon mehr als zwei Jahrzehnte zuvor. Wir blicken auf den langen Anlauf zurück, den Mazda in Le Mans nahm.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 23.08.2021
„Auto-Erinnerungen“
Auf die Frage, warum der DeLorean DMC-12 scheiterte, verweisen Auto-Fans gern auf den Sechszylinder des Sportwagens. Der PRV oder Europa-V6 im Heck des Sportwagens galt als Luftpumpe. Sicherlich war die Entscheidung für diese Variante des PRV unglücklich. Ob sie jedoch tatsächlich für das Scheitern des DMC-12 verantwortlich war, lassen wir mal offen. Tatsache ist, dass der PRV durchaus sportlich sein konnte. Denn der Motor ging von 1976 bis 1995 regelmäßig in Le Mans an den Start und setzte eine Rekordmarke für die Ewigkeit.
von Tom Schwede am 25.07.2021
„Auto- und Motorsport-Lexikon“
Zu den besonderen Merkmalen der 1982 eingeführten Gruppe C gehörten Regeln zum Benzinverbrauch. Wie entwickelten sich die Verbrauchsregeln der Gruppe C eigentlich im Laufe der Zeit? Wir schlugen in alten Regelwerken nach, um die Geschichte der Verbrauchsregeln in der Gruppe C vollständig aufzubereiten.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 13.06.2021
Als die FIA ihre Gruppe C um eine Junior-Kategorie ergänzte, schlug auch die Stunde der Glücksritter, die in der neuen Fahrzeugkategorie die Chance sahen, endlich den Traum vom eigenen Rennwagen zu verwirklichen. Der Transportunternehmer Hubert Striebig nutzte die sich bietende Chance und brachte 1983 in Le Mans seinen Sthemo SM01 an den Start.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 30.05.2021
1983 gelang es Manns Racing mit seinem Harrier RX83C Mazda nicht, sich für die 24 Stunden von Le Mans zu qualifizieren. Nach diesem Misserfolg geriet der Bolide der Gruppe C Junior bald in Vergessenheit. Doch Autonatives.de ist das Blog für Motorsport-Archäologen. Deshalb erinnern wir heute an den von einem Mazda-Wankel angetriebenen Rennwagen. Denn der rote Harrier RX83C war ein paar Wochen zuvor in Monza der erste Starter der Gruppe C Junior.
von Fabian P. Wiedl und Tom Schwede am 09.05.2021
Zeit ist ein knappes Gut. Leider schreibe ich diesen Satz in letzter Zeit öfter. Denn meine Blogs treten zurzeit hinter meinem Broterwerb und anderen Projekten zurück. Dabei gibt es so viel zu erzählen. Vor ein paar Tagen war ich zum Beispiel endlich mal in der Kölner Motorworld. Die Einladung zur Eröffnung musste ich im vergangenen Sommer ausschlagen, weil ich gleichzeitig als Moderator bei der Nürburgring Classics tätig war.
von Tom Schwede am 08.01.2019
Neulich stellte ich mir die Frage, welches Chassis am häufigsten an den 24 Stunden von Le Mans teilnahm. In unserer launigen Runde fielen schnell Namen wie Porsche oder Ferrari. Als wir dann an die Anfangstage des Rennens dachten, spekulierten wir über Nahmen wir Jaguar oder Bentley. Alles falsch, die richtige Antwort lautet Rondeau M378 Cosworth GTP Coupé. Denn der erste Rondeau, der auch diesen Namen trug, trat von 1978 bis 1988 satte zehn Mal beim großen Rennen in Frankreich an. Wobei der M378 im Laufe der Zeit zum Rondeau M379C mutierte.
von Tom Schwede am 30.03.2018
Vor ein paar Jahren sah ich im Fahrerlager am Nürburgring einen DOME RC82 mit Straßenzulassung. Die Geschichte des Gruppe C Sportwagens ist spannend.
von Tom Schwede am 04.03.2018
Das Spiel wiederholt sich in schöner Regelmäßigkeit. Ein Autohersteller verschickt eine Pressemitteilung, um von einem neuen Rekord auf der Nordschleife des Nürburgrings zu berichten. Ich finde die Verwendung des Begriffs Rekord in diesen Meldungen immer befremdlich. Denn am Ende gilt: Es gibt nur einen Rekord: 6:11,13 Minuten.
von Tom Schwede am 03.01.2016
Die Gruppe C kam von 1982 bis 1992 hauptsächlich in der Sportwagen-Weltmeisterschaft zum Einsatz. Sie entstand als die Regelhüter der FISA zur Saison 1982 die Fahrzeugklassen des internationalen Motorsports neu strukturierten. In der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre waren die Sport-Prototypen der Gruppe C so bliebt, dass sie zeitweise am Thron der Formel 1 kratzte. Die Fans faszinierte die Vielfalt der Hersteller, die in der Gruppe C antraten. Das ging so lange gut, bis die FISA der Gruppe C die Motoren der Formel 1 verordnete.
von Tom Schwede am 15.07.2015
1991 fuhr Mazda mit dem Mazda 787B in Le Mans zum Erfolg. Es war der bisher einzige Sieg eines japanischen Autobauers. Und dazu noch der einzige Erfolg eines Wankelmotors.
von Tom Schwede am 10.06.2015
Zu den Meilensteinen der langen Motorsport-Geschichte von Mercedes-Benz gehört auch der Erfolg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans am 11. Juni 1989. Denn der Doppelsieg in Le Mans 1989 war unmittelbar nach der Rückkehr der Silberpfeile auf die Rennstrecke ein echtes Ausrufezeichen.
von Tom Schwede am 11.06.2014
Der VesKanda C1 Chevrolet Gruppe C entstand 1985 in Australien. Das hat vermutlich nicht sofort jeder auf dem Schirm. Denn der nach dem 1982 eingeführten Reglement der Gruppe C aufgebaute Rennwagen kam erst als Oldtimer nach Europa.
von Tom Schwede am 17.06.2013
Vor 30 Jahren begann mit der Einführung der inzwischen legendären Gruppe C eine Blütezeit des Sportwagensports. Wir werfen einen Blick zurück auf die Ära, die mit einem „Solo für Porsche“ (Teil 1) begann und schließlich die alten Kontrahenten Jaguar (Teil 2) und Mercedes zurück nach Le Mans brachte. Lesen Sie im dritten Teil unser Serie, wie die FIA mit einer – wahrscheinlich wohl überlegten – Fehlentscheidung den Sportwagen-Sport vernichtete.
von Tom Schwede am 12.02.2012
Zum 30. Geburtstag der Gruppe C blicken wir die Geschichte dieser spannenden, aber auch gefährlichen Sportwagen-Epoche zurück. Lesen Sie im zweiten Teil, wie Jaguar das „Solo für Porsche“ beendete.
von Tom Schwede am 29.01.2012
Mit der Einführung der inzwischen legendären Gruppe C stellte die FISA als Automobilsportweltverband den Sportwagensport 1982 völlig neu auf. Was zunächst mit einem „Solo für Porsche“ begann, entwickelte sich bald zu einem heißen Wettkampf in den auch Lancia, Jaguar, Mercedes-Benz und Peugeot eingriffen. Zum 30. Geburtstag der Gruppe C blicken wir auf diese besondere Ära des Sportwagensports zurück.
von Tom Schwede am 15.01.2012