TR-Spider: Sinnbild für den Motorsport in der DDR

Serie: Motorsport in der DDR und im Ostblock

Neulich suchten Fabian und ich in unserem Archiv ein Foto und stolperten über einen Rennwagen, den wir – tatsächlich – nicht sofort zuordnen konnten. Nach etwas Suchen fanden wir die Lösung. Der TR-Spider genannte Rennwagen entstand in den 1970er-Jahren in der damaligen DDR. Das führte uns – Westkinder – unweigerlich zur Frage, wie sah Motorsport in der DDR und dem Ostblock aus? Dabei entstand eine Serie, die wir im Juli jeden Montag hier im Blog fortsetzen?

Frontansicht des Jaguar XJ220

Jaguar XJ220 – das gescheiterte Guerilla-Projekt

1988 stellte Jaguar auf der British International Motor Show in Birmingham die Konzeptstudie eines Supersportwagens aus. Der Jaguar XJ220 folgte dem von Ferrari 288 GTO, Ferrari F40 oder Porsche 959 gesetzten Trend. Das Echo von Interessenten und Presse war überwältigend. Jaguar entschied sich zur Entwicklung eines Serienmodells. Doch als dies nach vier Jahren fertig war, fiel es bei den Kunden durch.

Ayrton Senna, Alain Prost und Thierry Boutsen 1988 nach dem GP von Kanada

1. Mai 1994 – Ayrton Senna verunglückt in Imola

Ayrton Senna war mindestens der beste Rennfahrer seiner Zeit. Sennas tödlicher Unfall am 1. Mai 1994 schockte die Welt. Auch nach Jahrzehnten können nicht nur Fans die Frage, wo sie waren, als sie vom Tod des Brasilianers hörten, ohne Zögern beantworten. Das gibt es sonst wohl nur bei der Mondlandung oder beim Fall der Berliner Mauer.

Alfa Romeo 890T 1.5 V8t im Alfa Romeo 184T

Alfa Romeo in der Formel 1: Euroracing und der Turbo V8

Im Winter 1982/83 registrieren die Verantwortlichen von Alfa Romeo, dass das Werksteam in der Formel 1 den eigenen Ansprüchen konsequent hinterher fährt. Das kostet viel Geld und beschädigt den Ruf. Daher stellt sich Alfa Romeo in der Königsklasse neu auf. Die Werkeinsätze übernimmt ab sofort das zuvor in der Formel 3 erfolgreiche Team von Gianpaolo Pavanello.

Niki Lauda gewinnt im Brabham BT49 Alfa Romeo in Imola

Alfa Romeo in der Formel 1 – Comeback bei Brabham

Als der Sportwagen Alfa Romeo Tipo 33TT12 die 1975 Markenweltmeisterschaft gewann, sieht sich der Autobauer aus Mailand für ein Comeback in der Formel 1 gerüstet. Man ist sich sicher, dass das drei Liter große Aggregat auch in der Königsklasse eine gute Figur macht. Brabham bekommt den Zuschlag und darf seine Rennwagen mit den Triebwerken aus Mailand ausrüsten. Doch der V12 verfügt über einen Zylinderwinkel von 180 Grad. Das ist bald nicht mehr gefragt.